Human Abyss – Death Obsessed (Eigenproduktion, 22.03.2024)

Human Abyss kommen aus Berlin und mit „Death Obsessed“ legt die Band nun ihre zweite Veröffentlichung vor. Zwischen dem ersten Album und „Death Obsessed“ hat es wohl personelle Veränderungen gegeben. Somit kann man hier wohl von einem Neubeginn für die Band sprechen.

Bevor wir auf die Musik eingehen, ein kurzer Hinweis zu den Texten, denn diese scheinen der Band besonders wichtig zu sein. Sänger Lynn ist intergeschlechtlich (siehe Wikipedia-Link unten). Häufig wurden (oder werden) intergeschlechtliche Kinder von ihren Eltern dann in ärztliche „Behandlung“ gegeben um dann eben den Zustand eines weiblichen oder männlichen Geschlechts herbeizuführen. Diese Erfahrungen verarbeitet Lynn dann in seinen Texten.

Anscheinend ist Death Metal mit starkem Black Metal ein gutes Ventil, um solche wohl manchmal sehr schrecklichen Erfahrungen zu verarbeiten. Die Musik auf „Death Obesessed“ ist brutal, manchmal auch extrem brutal. Die Death-Metal-Elemente überwiegen, Black Metal gibt es hier insbesondere beim Gesang zu hören.

Songs wie „Cut“, „Meat The Creator“ und besonders das abschliessende „Ghoul“ sind trotz aller Härte fast schon eingängig!

 

1. Skinless
2. Death Obsessed
3. Dark Passage
4. Cut
5. Temple
6. Dreadnought
7. Oblivion
8. Meat the Creator
9. The Abyss II
10. Ghoul

 

https://www.facebook.com/HumanAbyssOfficial
https://de.wikipedia.org/wiki/Intergeschlechtlichkeit
Foto: Human Abyss

3.9