Eric Cheneaux ist ein kanadischer Gitarrist, Komponist und Sänger. Er bewegt sich mit seiner Musik irgendwo zwischen Jazz, Alternative Rock, Klassik und Experimental-Musik. Sein neues Album bietet fünf sehr balladeske Stücke mit Längen zwischen 7 und 13 Minuten, was eine Gesamtlänge von knapp 50 Minuten ergibt.
Das Hauptinstrument ist die Gitarre, die er in Natur, aber auch mit sehr vielen ungewöhnlichen Effekten spielt. Dazu gesellt sich außer einem Bass, eine Wurlitzer, sonst nur die angenehme Falsettstimme des Künstlers. Die Stücke sind sehr atmosphärisch und melancholisch, aber durchaus auch einschmeichelnd und dann und wann optimistisch und an sich immer einfach nur schön.
Alle Stücke sind wunderbare Kompositionen mit viel Charme und als Ganzes doch kein langweiliges mehr oder weniger spartanisches Popalbum. Davon ist es weit entfernt, dafür sorgen die wirklich unglaublichen Effekte, die allesamt mit der Gitarre erzeugt werden. So puckert der Bass stoisch vor sich hin und darüber werden viele unterschiedliche Klangbilder erzeugt.
Ich kann diese Klänge mit Worten nicht wirklich beschreiben, da gibt es psychedelische Sounds, jazziges Fingepicking, kreisende Melodien und viele andere überraschende Sounds. Mir fallen auch keine vergleichbaren Scheiben ein. An manchen stellen erinnert mich das Klangbild an Robert Fripp, dann wieder an David Sylvian.
Also kann ich nur schreiben, dass hier eine einzigartige Scheibe mit Bestandteilen aus Pop, Rock, Jazz, Klassik und Experimentalmusik in Vollendung vorliegt.
Eine eindeutige Kopfhörerplatte, die man mit geschlossen Augen in Ruhe genießen sollte, um diesem Sound seine volle Entfaltung geben zu können!
Hello, How? and Hey 09:05
Your New Rhythm 07:36
Say Laura 07:24
There They Were 10:23
Hold The Line 13:36
Say Laura [abridged] 04:55
https://ericchenaux.bandcamp.com/album/say-laurahttps://cstrecords.com/pages/eric-chenaux