Firewind – Stay United (AFM Records, 01.03.2024)

Es ist immer ein wenig seltsam mit den Firewind-Alben. In der Regel werden sie von mir und auch anderen Rezensenten mit guten Bewertungen versehen, um danach weitestgehend in der Versenkung zu verschwinden. Was ein wenig dafür spricht, dass Gus G. und seine Band sich im Wust der Power-Metal-Veröffentlichungen nicht so richtig durchsetzen können.

Ein Schicksal welches durchaus auch wieder das neue Album „Stay United“ ereilen könnte. Warum das so ist vermag ich nicht zu sagen. Denn auch „Stay United“ läuft ordentlich in die Gehörgänge und viele Lieder des Albums haben den Fäuste-in-die-Luft-Faktor. Dazu kommt die knallige und rotzige Produktion von Dennis Ward (Pink Cream 69). Fertig ist die Power-Metal-Achterbahnfahrt.

Zugegebenermaßen ist der Einstieg mit „Salvation Day“ und „Stand United“ ein wenig holprig. Das sind gute Songs, im direkten Vergleich mit den folgenden neun Liedern zünden diese mit etwas Verspätung.

Bei „Destiny Is Calling“ dreht man den Lautstärkeregler gleich mal ein paar Stufen hoch. Geile Strophe, tolle Bridge und Herbie Langhans singt einen Refrain zum Niederknien. Geil! „The Power Lies Within“ hält das Level, ist allerdings ein wenig langsamer, dafür hat das klassische Metalriff aber einen ordentlichen Punch.

„Fallen Angel“ ist eingängig wie die Hölle und sollte auf die Bühne gebracht werden. „Talking In Your Sleep“ ist eine Coverversion des 80er-Jahre-Hits von The Romantics. Gut!

„Stay United“ ist ein klasse Album geworden. Ich wünsche der Band und dem Album, dass es genügend Zuhörer findet!

 


1.Salvation Day
2. Stand United
3. Destiny Is Calling
4. The Power Lies Within
6. Come Undone
7. Fallen Angel
8. Chains
9. Land Of Chaos
10. Talking In Your Sleep
11. Days Of Grace

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Fotocredit: Tim Tronckoe
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