Manchmal sind die Kleinsten, die Größten!
Auf den Sänger Ronald James Padavona dürfte dies wohl zutreffen. Bekannt wurde er unter dem Künstlernamen Ronnie James Dio und mit seiner Stimmgewalt und seiner Persönlichkeit gehörte der kleine Sänger wohl zu den ganz großen der Rock- und Metalszene.
Dio verstarb am 16. Mai 2010 und hinterließ wohl ein Reich gefülltes Archiv mit viel unveröffentlichtem Material. Seine Witwe Wendy Dio veröffentlicht aus diesem Fundus immer wieder Stoff. Mal interessante und mal weniger interessante Dinge.
Die Autobiographie „Rainbow In The Dark“ fing Dio noch zu Lebzeiten an zu schreiben. Leider konnte er sie nicht mehr vollenden. Zusammen mit dem Musikjournalisten Mick Wall hat Wendy Dio die Autobiographie nun fertiggestellt und veröffentlicht.
Auf 224 Seiten arbeitet man sich in chronologischer Reihenfolge durch das Leben des Sängers. Das Vorwort des Buches stammt von Wendy Dio, hier beschreibt sie auch wie es dazu gekommen ist, dass sie zusammen mit Wall nun dieses Buch fertig geschrieben hat. Nachdem das Buch gelesen hat, ist man auch froh, dass sie dies getan hat. Denn Dio hatte viel zu erzählen und das wird im Buch aus dargelegt und die weniger schönen Seiten des Rock’n’Roll-Zirkus werden nicht ausgespart.
Die einzelnen Kapitel werden immer mit einer Fotografie eingeleitet, so dass man die Entwicklung Dios auch visuell nachempfinden kann. Dios Geschichte startet in der Jugend und geht über die verschiedene Bands und Projekte. Im letzten Kapitel wird deutlich wie wichtig ihm das Benefiz Projekt Hear N´Aid mit dem Song „Stars“ gewesen ist. Auch das ist ein Hinweis was Ronnie James Dio für ein Mensch gewesen ist!
Lesenswert? Unbedingt!
IP Verlag
224 Seiten
https://www.ronniejamesdio.com/