Rowan Oak – Hope and Ruin (Fond of Life Records, 22.02.2019)

Rowan Oak sind eine dieser Bands, die einem immer wieder vor die Flinte laufen. Als Schreiber, als Karohemdträger der immer wieder die alten Jimmy Eat World-Platten auflegt und als Freund von eher kleineren DIY Konzerten.

Selbst habe ich Rowan Oak das erste live Mal in den heiligen Hallen der Döser Börse 2016 gesehen und mich sofort verliebt. Große kleine Hits aus dem Emo-Universum. Und jetzt kommt mit “Hope and Ruin” die EP, die dank Fond of Life Records auch das passend schöne Gewand auf Vinyl bekommt.

Fünf Songs kommen hier um die Ecke, die gut und gerne im melodischen Alternative angesiedelt sein könnten, als Gesamtpaket aber bei mir genau den Nerv treffen, wie es schon erwähnte Jimmy Eat World und Co. sonst geschafft haben. Dabei schwingt immer wieder dieses i-Tüpfelchen in Form von DIY in seiner besten Weise mit.

Hochmelodisch geht es hier zu, ohne dabei in tieftraurige Heulsusenatmosphäre abzudriften, sondern an der richtigen Stelle lieber die Lautstärke aufzudrehen. Die fünf Songs treffen genau da wo sie hinzielen. Magen. Kopf. Herz. Und das immer wieder. Schon jetzt haben sich die mehr als sympathischen Herren um Sänger und Gitarrist Florian Zandt in meine Lieblingsplaylist gespielt und da sollten sie sich auch bei Euch rumtreiben.

Umso trauriger bin ich schon jetzt, nicht beim nächsten Date in der Döser Börse dabei sein zu können. In diesem Sinne eine tieftraurige und doch so euphorisch begeisterte Kaufempfehlung von der Küste! Und Herzen nach Münster! Viele Herzen!

 

 

  1. Build / Burn
  2. Yearn to be free
  3. Dead in the Water
  4. Better Self
  5. The Distance

 

 

 

 

 

 

Beitragsfoto vom mighty Björn Reschabek

 

Und hier noch die Tourdaten!

 

 

 

 

4.8