Aktuell gibt es ja bekanntlich sehr große Irritationen um Jan Gorkow aka Monchi von Feine Sahne Fischfilet – näheres hierzu auf der Insta-Seite “Keiner muss Täter sein” oder in einer aktuellen Zusammenfassung auf der Internet-Seite des Musikexpress. Fast täglich werden im Netz immer schwerere Anschuldigungen in Richtung “Machtmissbrauch” und “Sexualisierte Gewalt” erhoben, die Vorwürfe wiegen schwer und es verlangt dringend nach einer Aufklärung!
Grundsätzlich lehne ich persönlich und wir als Redaktion unseres Online-Magazins jegliche Form von sexualisierter Gewalt, Machtmissbrauch, Erniedrigung, Diskriminierung, Unterdrückung und was auch sonst noch Schaden an Körper oder der Seele eines Menschen verursacht bzw. ihr angetan werden kann kategorisch ab und werden uns immer auch auf die Seite der Opfer stellen. Im konkreten Fall bedingt es einer lupenreinen Aufklärung um die Ereignisse, welche bisher aus der Öffentlichkeit herausgehalten wurden bzw. nun erst nach und nach ans Licht zu scheinen kommen. Die Band hat versprochen, diese Vorwürfe ernst zu nehmen und an deren Aufklärung mitzuwirken…. wir dürfen gespannt sein und bleiben wachsam.
Aus den oben genannten Gründen habe ich mir auch lange Gedanken darüber gemacht, in wieweit es aktuell angebracht ist über Monchis erst kürzlich erschienenes Buch “Niemals satt: Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage” zu berichten, welches ich mir in den letzten Wochen durchgelesen habe!
Ich habe mich trotz alledem dazu entschieden kurz den Inhalt wieder zu geben, da alleine die Tatsache dass man seinen inneren Schweinehund überwindet und während der Corona-Zeit beginnt, sein Gewicht so immens zu reduzieren (hier 65kg), nicht unerwähnt blieben soll. Ich persönlich habe schon auf unzählige Weisen versucht Kilos zu verlieren, was in den meisten Fällen eigentlich mit dem sogenannten Jojo-Effekt geendet hat und ich danach noch mehr Gewicht auf die Waage gebracht habe, als vorher. Aktuell ist wieder das gute alte Intervall-Fasten an der Reihe… kurzzeitige Erfolge sind zu sehen – Mal schauen wie nachhaltig die Geschichte dann für mich ausgehen wird.
Monchi lässt uns an der Zeit seines Abnehmens teilhaben, immer begleitet von Rückschritten und der Erkenntnis, dass das Leben ohne Zucker zwar möglich, aber für einen essgestörten Menschen zu Entzugserscheinungen und einem klassischen Suchtverhalten führt – ob der Gewichtsverlust von Dauer sein wird, man weiß es nicht. Sein Leben war schon immer maßlos und fand weitestgehend auf der Überholspur statt – man kann nur hoffen, dass es nicht irgendwann (wie vielleicht jetzt) zu einem Totalschaden führt.
Auf jeden Fall ist “Niemals satt. Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage” direkt auf Platz 1 der Spiegel Bestseller-Liste eingestiegen und aktuell befindet sich Monchi auf Lesereise durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
“Niemals satt. Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage”
ca. 320 Seiten
Klappenbroschur
Mit zahlreichen farbigen Fotos
€ (D) ca. 18,–
€ (A) ca. 18,50
ISBN 978-3-462-00259-1
Kiepenheuer & Witsch
Monchi – Lesereise:
18.05.2022 Berlin – Festsaal Kreuzberg
19.05.2022 Greifswald – Theater Vorpommern
20.05.2022 Hamburg – St. Pauli Theater
21.05.2022 Hamburg – St. Pauli Theater
23.05.2022 Leipzig – Werk2
24.05.2022 Münster – Friedenskapelle
25.05.2022 Köln – Gloria