Schon irgendwie seltsam. Im Promomaterial zum Album von Today Was Yesterday ist mir mehr der Name des Rush-Gitarristen Alex Lifeson aufgefallen, als der eigentliche Bandname. Dabei ist Lifeson, ebenso wie Robby Krieger (Doors), auf dem selbstbetiteltem Album eigentlich „nur“ Gastmusiker. An Rush oder Doors erinnern die zehn Songs allerdings nicht wirklich. Was dafür spricht, dass Today Was Yesterday ein eigenes musikalisches Konzept haben.
Musikalisch geht es allerdings schon progressiv rockend zu. Wenn ich die Musik der Band beschreiben müssten, dann klingen Lieder wie „Grace“, „My Dog Is My God“ und „Rukus“ ein wenig nach Genesis (mit Peter Gabriel) auf Speed.
Die Instrumentierung ist zurückhaltend, die Melodien sind häufig recht melancholisch angelegt. „Rukus“ verlässt die melancholische Schiene allerdings recht schnell und wird zu einen furiosen Ritt durch den progressiven Hard Rock. „Faceless Faraway Song“ ist hingegen ziemlich ruhig und voller kleiner Details welche man am besten über einen Kopfhörer entdecken kann.
Interessantes Debütalbum, welches mehr zu bieten hat als das offensichtliche Namedropping!
1. Grace (feat. Alex Lifeson)
2. A Louder Silence (feat. Alex Lifeson)
3. On My Own (feat Alex. Lifeson)
4. I Take All (feat. Ed Roth)
5. My Dog Is My God (Alex Lifeson)
6. Faceless Faraway Song (feat. Alex Lifeson)
7. If I Fall (Silly Games) (feat. Robby Krieger)
8. Rukus
9. Borrowed
10. My New Low (Alex Lifeson)
http://www.todaywasyesterday.com