Gregory Alan Isakov – Evening Machines (Dualtone Records, 05.10.2018)

Da ist er wieder! Lange mussten wir uns mit der altbekannten Musik von Gregory Alan Isakov begnügen und seit einer Weile kreist schon die Promo zu “Evening Machines” im Player und hat sich längst tief in meine 2018er Playlist gebrannt.

Irgendwo in Colorado zwischen Gemüsebeeten und Kornfeldern sitzt der gebürtige Südafrikaner und schreibt einfach mal eben Songs für die Ewigkeit. Eine Stimmung die von seiner reduzierten Musik und seiner warmen Stimme transportiert wird und dabei so unaufgeregte Hymnen produziert, findet man nur selten.

Herr Isakov hat hier 12 Songs mitgebracht die zwischen hymnisch, hypnotisierend und umschmeichelnd pendeln. Irgendwo findet man auch diese Farm in Colorado wieder, auf der er diese Songs geschrieben hat. Nur in der Nacht, wie er selbst sagt. Und die nächtliche Entspannung, den fehlenden Druck und gefühlten Emotionen hört man in jedem Ton. Ein Mann schreibt auf und spielt was er momentan fühlt. Und selten hat man sich so dabei gefühlt.

 

 

Habt ihr schon euren persönlichen Herbstsound gefunden? Ich dachte ich hab ihn, aber der muss wohl noch ergänzt werden. Und zwar mit 12 großartigen Songs, die dich im Kleinen mitnehmen und im Großen begeistern. Songs wie sie nur wenige Menschen schreiben können. Und für Freunde von schöner Melancholie wird es diesen Herbst keinen Weg an “Evening Machines” vorbei geben.

Anspieltipps gibt es hier nicht. Einfach weil das mal folkige, mal unfassbar ruhig geschriebene Album wie aus einem Ei gepellt erscheint. Kaffee machen, Bäume beim Aushalten im Herbststurm zugucken und Augen schließen. Lasst euch darauf ein! Es lohnt sich! Versprochen! Danke Gregory Alan Isakov!

 

 

  1. Berth
  2. San Luis
  3. Southern Star
  4. Powder
  5. Bullet Holes
  6. Was I just another one
  7. Caves
  8. Chemicals
  9. Dark, Dark, Dark
  10. Too Far Away
  11. Where you gonna go
  12. Wings in all black
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