Hui, haben sich die Black Space Riders schon auf den Alben „Amoretum Vol. 1 und 2“ ziemlich vielseitig gezeigt. So steigern sie sich auf dem neuen Album „We have been here before“ noch deutlich. Seit „Amoretum“ sind etwa vier Jahre vergangen, die hat die Band genutzt um sich soundmäßig deutlich breiter aufzustellen.
Dabei sind die Kernmerkmale des Bandsounds aber bestehen geblieben. Also keine Angst, das Fuzz-Pedal wird noch immer aufgerissen und die Gitarren knarzen, aber auch die manchmal melancholischen Songs sind nach wie vor vertreten.
Die fünfzehn Songs teilen sich auf 2 CDs oder ein Doppel-Vinyl-Album auf. Mit „Crawling in“ und „Crawling (down with everything)“ rumpelt sich die Band dann auch ins Album „We Have been here before“ rein. Mutig ein solch wenig harmonisches Songduo an den Anfang einer Platte zu stellen. Wenn man die Riffattacke dann überstanden hat, geht es mit dem sehr coolen „Trapped in an endless loop“ weiter. Die Band schlägt hier einen Rhythmus aus Bass und Drums an, welcher den Zuhörer doch ziemlich packt. Das sanfte „Almost (the) lost“ ist ein feiner Mix aus Pop und Rock.
„AAAAAAAAAAARRRRRRGGGH“ ist reine Aggressivität in Musik verpackt. „Beautiful“ ist wie sein Titel ein einfach schöner Song mit der schon angesprochenen Melancholie und kurzen aber kräftigen Wutausbrüchen!
„We have been here before“ ist aufgrund seiner Vielschichtigkeit ein gutes, aber kein einfaches Album. Easy Listening ist hier nicht angesagt. In den Songs verstecken sich viele kleine und fiese Soundspielereien, welche es zu entdecken gilt.
Das benötigt Zeit. Also mit diesem Album muss man sich beschäftigen! Es lohnt sich!
1. Crawling in
2. Crawling (down with everything)
3. Trapped in an endless loop
4. Almost (the) lost
5. This flow
6. Shine
7. AAAAAAAAAAARRRRRRGGGH
8. We have been here before
9. Beautiful
10. Fear no more
11. In dust
12. Leaving the hill
13. A whisper
14. Queen of the light
15. Worlds collide dans ma tête
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