Purified Black

Purified Black – Elvis Didn´t Do No Drugs (Motor/H´art, 04.11.2016)

Finsteres Cover in dezentem Schwarz gehalten, eine alte klapprige Hütte… na das kann ja was geben, das erste Album der fünf Konstanzer von Purified Black.

Nach sechs Jahren Bandgeschichte und den beiden EP`s „I Can’t Tell You Who I Am“ (2011) & „But I Can Cry What I’m Not” (2013) gibt es also jetzt das erste vollständige Album namens „Elvis Didn`t Do No Drugs“, welches mit zwölf Songs voller klassischer Rock-Elemente aufwartet!

Teilweise mischen die Jungs harte Gitarrenriffs und knallende Double-Bass Einlagen mit sanften und leisen Melodien… gerne mit getragenen Keyboard-Teppichen und melodischen Parts, die eine gewisse Affinität zu Bands wie Face No More, den Jungs von Muse, oder sogar den Herren von Iron Maiden nicht leugnen können.

Nachdem die erste Nummer „City Of G.O.D.“ schon sehr druckvoll startet und mich hellhörig macht, nimmt der einsetzende Gesang zwar ein wenig denn harten Sound aus dem Song, aber Sänger Tico möchte einem scheinbar trotzdem klar machen, dass er eine ganze Menge Wut in sich trägt… Wut auf das Leben, die Gesellschaft und alles was ihn sonst noch bewegt!

Aber auch bei „Liar“, welches dank Keyboarder Andy Maisch ganz der Orgel gewidmet ist, sind die Wechsel zwischen deftig und entspannt wieder gut gesetzt und auch wenn mir die nächste Nummer „One Clear Thought“ als Ballade nicht ganz so zusagt macht das Album an sich schon Laune.

Kurz vor Schluss gibt es mit „Copy And Paste“ noch eine schicke Tempo-Nummer, bevor man sich dann beinahe 9 Minuten lang mit „Step Inside“ von uns verabschiedet!

Ich will es mal so sagen, Purified Black ist mit „Elvis Didn`t Do No Drugs“ ein recht ansprechendes Album gelungen, sie reißen zwar keine Hütten damit ein… aber für einen Blick ins erleuchtete Fenster – um noch einmal auf das Cover zu sprechen zu kommen – reicht es auf jeden Fall!

 

purifiedblack_elvis

Titel:
1. City Of G.O.D.
2. Follow Me
3. Liar
4. One Clear Thought
5. Step The Rats Down
6. Goldmine
7. Fat Boy
8. Why Try
9. Sorrows in Silence
10. Down And Out
11. Copy And Paste
12. Step Inside

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