Dass Mat Sinner eine schwere Krankheit durchgemacht hat, das ist wohl komplett an mir vorbeigegangen. Erfahren habe ich dies erst durch die Promoinfo zum neuen Primal-Fear-Album „Code Red“. Eine kurze Recherche im Netz hat mich zu einem Interview von Mat Sinner mit dem Sender Rock Antenne geführt. Recht offen und beeindruckend spricht Sinner hier über einen Impfschaden, welchen er wohl erlitten hat. Gut das er dies durchgestanden hat und nun wieder auf den Beinen ist!
„Code Red“ kommt mit elf Songs um die Ecke, welche dann auch allesamt ziemlich klasse geworden sind. Der Spruch „No fillers, just killers“ ist zwar ziemlich ausgenudelt trifft aber hier voll auf den Punkt!
„Another Hero“ macht den Auftakt. Der ist für Primal-Fear-Verhältnisse im Midtempobereich angesiedelt und geht mit dem sehr netten Refrain direkt ins Ohr. „Bring That Noise“ erhöht die Schlagzahl ein wenig ist aber noch immer tempomäßig etwas verhalten. Dafür gibt es auch hier wieder einen sehr eingängigen Refrain.
„Deep In The Night“ klingt dann schon ein paar Tonnen schwerer, der Song ist deutlich sperriger und bildet somit einen knackigen Kontrast zu den ersten beiden Songs. „Cancel Culture“ kennen wir schon als Vorabauskopplung und hier geht es dann erstmalig auf das Gepedal. Sehr geil! Die nächsten Songs fahren dann insgesamt dass Heavy-Metal-Intensitätslevel ziemlich nach oben. Bis zu den Songs „Steelmelter“ und „Raged By Fire“ gibt es hier harten und melodiösen Stoff auf die Ohren. Sehr geil!
„Forever“ ist dann die obligatorische Ballade und mit „Fearless“ gibt es zum Abschluss wieder auf die Zwölf!
Passt, unterhaltsames Album!
1. Another Hero
2. Bring That Noise
3. Deep In The Night
4. Cancel Culture
5. Play A Song
6. The World Is On Fire
7. Their Gods Have Failed
8. Steelmelter
9. Raged By Pain
10. Forever
11. Fearless
Foto: Alex Kuehr