Lucifer – V (Nuclear Blast, 26.01.2024)

Lucifers Album Nummer „V“ liegt vor. Mit jedem neuen Album schafft es die Band um Sängerin Johanna eine kleine Steigerung zu schaffen. Mit „V“ ist das nicht unbedingt gelungen. Was nun erstmal negativ klingt, ist allerdings gar nicht so gemeint. Der ziemliche unterhaltsame Vorgänger war halt einfach geil und „V“ kann das Level halten und ist ebenso geil!

„Fallen Angel“ eröffnet das Album, beim ersten Anhören dachte ich noch, klingt nach Black Sabbath, beim zweiten Durchlauf kamen mir eher Motörhead in den Sinn. Klingt komisch, ist aber so. „At The Mortuary“ schraubt dass Level noch etwas nach oben, der Song ist einfach ziemlich eingängig und fast schon hitverdächtig.

Hat man das komplette Album einmal oder auch mehrfach durchgehört, so merkt man, dass auf „V“ der Doom-Anteil merklich zurückgeschraubt worden ist. Insgesamt klingen Songs wie „Maculate Heart“ und „The Dead Don’t Speak“ offener und positiver, als die oft etwas schwermütigeren Stücke der vorherigen Alben.

„V“ ist ein tolles Album, welches wohl – vollkommen zu Recht – als das bisher (fast) beste der Bandkarriere von Lucifer über die Ziellinie rennt!

 

1. Fallen Angel
2. At The Mortuary
3. Riding Reaper
4. Slow Dance In A Crypt
5. A Coffin Has No Silver Lining
6. Maculate Heart
7. The Dead Don’t Speak
8. Strange Sister
9. Nothing Left To Lose But My Life

https://www.facebook.com/luciferofficial/?locale=de_DE

Foto: Chris Shonting

4.4