DeWolff – Wolffpack (Mascot Records, 05.02.2021)

Keine Ahnung, was man den Niederländern DeWolff in den Tee getan hat, aber es muss definitiv etwas anregendes gewesen sein. In den letzten Jahren war die Band recht aktiv an der Veröffentlichungsfront, und das mit immer gutem Output.

Mit „Wolffpack“ liegt nun das nächst Studioalbum auf dem Tisch. Die Eckdaten sind kurz erklärt. Zehn Songs welche fest im Vintage- oder Retro-Rock verwurzelt sind. Irgendwie haben DeWolff aber auch eine Frischzellenkur bekommen, denn die Band spielt so freudig auf, wie schon lange nicht mehr. Und das will etwas heißen, hat man die engagierten Alben der letzten Jahre noch im Ohr!

Anscheinend haben die Niederländer auch keine Probleme über Genregrenzen hinweg zu schauen. Der Opener „Yes You Do“ kommt mit einer schicken Funkattitüde um die Ecke, „Moonchild“ klingt wie eine launige Jamsession, welche auch irgendwann Ende der 60er Jahre entstanden sein könnte. Meine Highlights des Albums sind allerdings die Ballade „Do Me“ und das mit Bläsern versetzte „R U My Savior“.

“Wolffpack” ist ein spannendes Retrorock-Album, welches sich allerdings in einem großen stilistischen Kreis bewegt!

 

1. Yes You Do
2. Treasure City Moonchild
3. Do Me
4. Sweet Loretta
5. Half Of Your Love
6. Lady J
7. Roll Up The Rise
8. Bona Fide
9. R U My Savior?
10. Hope Train

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