Transatlantic

Transatlantic – The Absolute Universe (InsideOut Music, 05.02.2021)

Ich bin zwar ein großer Freund von progressiver Rockmusik, aber um die Alben von Transatlantic mache ich in der Regel einen großen Bogen, insbesondere dann, wenn es darum geht diese zu Rezensieren. In der Regel sind mir die Herren Morse, Stolt, Portnoy und Trewavas einfach zu verkopft und nach einer halben Stunde Transatlantic-Songs habe ich einen Knoten im Gehirn.

Grundsätzlich hat sich das auch beim neuen Album „The Absolute Universe“ nicht geändert. Allerdings hat mich diese Veröffentlichung doch so sehr gereizt, dass ich mich zumindest einmal daran versuchen wollte.

Denn „The Absolute Universe“ ist nicht einfach nur ein Album, nein es sind gleich zwei, eigentlich drei! Zuerst das Album „The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)“ und „The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)“. „Forevermore“ ist dann auch gleich ein Doppelalbum geworden.

Nun, wie kann es dazu kommen? Wahrscheinlich wenn ein Haufen kreativer Musiker sich so richtig austoben darf und sich vielleicht auch nicht auf eine gemeinsame Linie einigen kann, man sich aber die Freiräume gewährt seine kreativen Ideen ausleben zu können!

Das ursprüngliche Album ist das Doppelalbum „The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)“. Die Band legt aber Wert darauf, das „The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)“ keine abgespeckte Version ist. Auf diesem Album sind die Songs anders arrangiert, teils mit anderen Texten versehen und auch noch von anderen Sängern eingesungen worden.
Um den kreativen Overkill perfekt zu machen, gibt es auch noch eine dritte Version, welche allerdings nur in einem Boxset verfügbar ist. Diese Version lag nicht zur Rezension vor.

Und musikalisch?

Ja, da sind wir wieder beim eingangs erwähnten Punkt. Transatlantic spielen und frickeln sich den Hintern ab. Das alles auf höchstem technischem und songwriterischem Niveau. Aber es packt mich nicht, wie eben auch schon die vorherigen Alben der Band.

Songs wie das eröffnende „Overture“, „Higher Than The Morning“ und „Owl Howl“ sind feine Progressive-Rock-Songs, welche allerdings eine gewisse Kälte ausstrahlen!

Fans der Band werden die Alben und die Musik von „The Absolute Universe“ lieben.

 

The Absolute Universe: The Breath Of Life:

1. Overture
2. Reaching For The Sky
3. Higher Than The Morning
4. The Darkness In The Light
5. Take Now My Soul
6. Looking For The Light
7. Love Made A Way (Prelude)
8. Owl Howl
9. Solitude
10. Belong
11. Can You Feel It
12. Looking For The Light (Reprise)
13. The Greatest Story Never Ends

The Absolute Universe: Forevermore

Disc 1:
1. Overture
2. Heart Like A Whirlwind
3. Higher Than The Morning
4. The Darkness In The Light
5. Swing High, Swing Low
6. Bully
7. Rainbow Sky
8. Looking For The Light
9. The World We Used To Know

Disc 2:
1. The Sun Comes Up Today
2. Love Made A Way (Prelude)
3. Owl Howl
4. Solitude
5. Belong
6. Lonesome Rebel
7. Looking For The Light (Reprise)
8. The Greatest Story Never Ends
9. Love Made A Way

 

https://www.transatlanticweb.com/

5