Vier Wochen nach dem ersten Kapitel des vierteiligen EP-Epos „I Am The Moon“ erscheint nun die erste Fortsetzung unter dem Namen „II. Ascension“, mit dem die Geschichte von „Laila und Madschun“ weitergesponnen wird.
Stilistisch setzt man das Ganze mit der bekannten Mischung aus Blues, Soul, Jazz, Roots- und Southern Rock, eingespielt mit großartiger Musikalität, fort. Die Stücke sind dieses Mal allerdings zum großen Teil etwas kompakter und weniger verspielt, auch wenn sich die Band, allen voran Gitarrist Derek Trucks, so manche spielerische Freiheit nimmt, wie zum Beispiel beim dann doch überlangen „All The Love“, einer dunkel glimmenden Ballade, die einem mit ihrem feinen Refrain und dem schon fast sphärisch, jazzig schimmernden Ausklang einnimmt.
Ansonsten schwanken die Stücke zwischen groovendem Soulpop („Playing With My Emotions“), leicht funkigen Einschüben („Ain’t That Something“) und purem urwüchsigen Blues („So Long Savior“). Die großen Highlights der rund 36-minüten Platte verstecken sich dabei in der zweiten Hälfte.
Das freundlich-warm klingende, leicht folkig wirkende „La Di Da“, das soulige, fein instrumentierte und sich zum Ende recht mitreißend entwickelnde „Rainy Day“ und das etwas verträumt startende „Hold That Line“ sind allesamt richtig stark und auch der Rest steht dem nicht in viel nach.
Auch „I Am The Moon: II. Ascension” ist ein feines Stück Musik geworden. Wir sind gespannt auf Teil 3 der Geschichte!
Trackliste:
1. Playing With My Emotions
2. Ain’t That Something
3. All The Love
4. So Long Savior
5. Rainy Day
6. La Di Da
7. Hold That Line