Owls by Nature – The Great Divide (Gunner Records, 04.11.2016)

Was denn da los? Man hat längere Zeit nichts von Ian McIntosh und seinen Owls by Nature gehört, die Homepage funktioniert nicht mehr, die Facebookseite scheint nicht mehr regelmäßig gepflegt zu werden und das wichtigste… was ist mit neuer Musik? Die kommt hier! Nach Rechtsstreit, einer Menge Beef untereinander und der Trennung von Sänger und Band ist der gute Herr McIntosh wieder da. Mit neuen Musikern und neuer Musik. Und ich meine tatsächlich einen Unterschied, sogar im Stil zu hören. Aber dazu jetzt mehr….

Gleich der Opener der 8 Song starken Platte “Across the Sea” glänzt mit einer Eingängigkeit die wir zwar von Owls by Nature kennen, aber bei der deutlich mehr Rock`n`Roll und weniger Folk im Vordergrund steht als bisher. Und das tut nicht nur gut, sondern gefällt mir mehr als gut. Der ständig mitschwingende Pathos ist genau da wo er hingehört, aber durch eine weibliche Backgroundverstärkung wirkt der Song, genau wie die ganze Platte, einfach zeitloser und allgemein besser zugänglich. Großartiger Song, der sich in die Birne bohrt und hängen bleibt.

Und so zieht es sich weiter durch die Songs. Ob das lässig schwingende “Selina” oder auch das frische “Matter of Trial” gefallen mir richtig gut. Kann sein das ich mir das wegen der Gesamtgeschichte der letzten Zeit einbilde, aber Owls by Nature, bzw. Ian McIntosh hat sich freigestrampelt von allem negativen der letzten Zeit und hat mit “The Great Divide” eine Platte gemacht, die in meinen Augen hitverdächtiger ist, als alles was er bisher gemacht hat.

Kaufempfehlung? Hit? Tipp von meiner Seite? Alles! Kaufen!

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  1. Across the Sea (feat. Hill)
  2. Selina
  3. Matter of Trial
  4. The Great Divide
  5. Pocket Full of Rules
  6. I’ve got a Heart
  7. Closer to you
  8. As far as I can see

 

 

4.8