Orden Ogan – Final Days (AFM Records, 12.03.2021)

Seitdem famosen „Easton Hope“ haben die Arnsberger Orden Ogan einen ebenso famosen Power-Metal-Stein bei mir im Brett. Für jedes Album denkt sich die Band ein anderes Setting aus. Bei letzten Mal ist die Band noch musikalisch durch den „Wilden Westen“ geritten und nun geht es in die technologische Zukunft. Musikalisch ändert das wenig, Orden Ogan haben ihren eigenen Stil so verinnerlicht, das man bei jedem neuen Album weiß was man zu erwarten hat. Knackige Riffs, schnelle Songs, gute Melodien und Spaß am Musizieren, welchen man auch immer hört.

Ob der offensichtlich kaum spürbaren Weiterentwicklung mag man der Band Stagnation vorhalten! Ja und?
Wenn dabei immer so gute Alben wie in der Vergangenheit entstehen, dann bitte weiter so!

Mit dem neuen Album „Final Days“ gibt es wieder ordentlich auf die Zwölf. Das 2017er Album „Gunmen“ fand ich schon ordentlich knackig, aber hier auf „Final Days“ packen Orden Ogan ein paar Pfund oben drauf!

Der Opener „Heart Of The Android“ kommt mit aggressiven Strophen und absolut eingängigem Refrain aus den Lautsprechern, „In The Dawn Of The AI“ ist ein schneller Brecher, gegen Ende des Songs variiert die Band das Tempo ein wenig, aber bis dahin gibt es ordentlich Noten aufs Gesicht!

Im Song „Interstellar“ gibt Gus G. ein Gastspiel und im etwas ruhigeren Song „Alone In The Dark“ gibt es ein Duett von Sänger Seeb und Ylva Eriksson zu hören!

Mein Favorit des Albums ist „Black Hole“ das ich hier öfters man an Gamma Ray und frühe Helloween denken muss, das kommt nicht von Ungefähr, denn die beiden Bands dürften Orden Ogan maßgeblich beeinflusst haben.

 

01 Heart Of The Android
02 In The Dawn Of The AI
03 Inferno
04 Let The Fire Rain
05 Interstellar (Feat. Gus G.)
06 Alone In The Dark (Feat. Ylva Eriksson)
07 Black Hole
08 Absolution For Our Final Days
09 Hollow
10 It Is Over

https://www.ordenogan.de/

 

Foto: Tim Tronckoe

4.3