„When Angels Kill“ ist das insgesamt vierte Album von Fifth Angel und das zweite nach dem Comeback im Jahr 2018. Dreh- und Angelpunkt ist natürlich Drummer Ken Mary welcher die Band zusammenhält. Das Line-Up hat sich zum Vorgänger verändert. Das Mikrofon hält nun Steve Carlson in der Hand. Und auch musikalisch hat es eine Veränderung gegeben.
Fifth Angel sind ein wenig von der US-Power-Metal-Schiene abgerückt und klingen nun etwas moderner. Beim Anhören von „When Angels Kill“ musste ich öfters an europäische Power Metal Bands wie Gamma Ray oder Primal Fear denken.
Ist das schlecht?
Nein, nur anders, denn mit Fifth Angel verbindet man nun eben Töne, wie wir sie auch von Queensryche oder eventuell auch Sanctuary kennen.
Nach dem Intro „Descent Into Darkness“ legt die Band mit dem Titelsong auch schon recht ordentlich los. Der Song drückt schön, mit dem Gesang muss ich mit persönlich etwas anfreunden. Carlsons Stimme hat etwas mehr Crunch als die seines direkten Vorgängers Kendall Bechtel. Ich habe ein paar Durchläufe benötigt, um mich daran zu gewöhnen.
Weitere Anspieltipps sind das hymenhafte „We Are Immortal“ und das schnelle „Blinded And Bleeding“.
Fazit: Gutes Album, dem aber ein wenig der letzte Kick zum sehr guten Album fehlt!
1. Descent Into Darkness
2. When Angels Kill
3. Resist The Tyrant
4. On Wings Of Steel
5. We Are Immortal
6. Empire Of Hate
7. Run To The Black
8. Seven Angels
9. Blinded And Bleeding
10. Kill The Pain
11. Five Days To Madness
12. Ashes To Ashes
13. The End Of Everything
14. Light The Skies
Foto: Shane Eckert