Die Australier Caligula’s Horse habe ich durch ihr letztes Album „Rise Radiant“ kennengelernt. Jenes hatte mich nachhaltig beeindruckt, so dass ich mir auch die anderen Veröffentlichungen der Progressive-Metal-Band zugelegt habe.
„Charcoal Grace“ heißt das Album und die erste Auskopplung „Golem“ hat mich dann auch schon ordentlich getriggert. Der Song kommt auf „Charcoal Grace“ an zweiter Stelle. Der Track hat einen ordentlichen Drive und ist mit einem tollen Refrain ausgestattet. So mag ich Progressive Metal!
Der Einstieg in das Album gelingt mit dem zehnminütigem „The Worlds Breathes With Me“ ausgesprochen geschmeidig, nach einem sanften Einstieg zieht die Band Tempo und Komplexität ordentlich an und der Reigen von wechselnder Rhythmik kann beginnen.
Herzstück von „Charcoal Grace“ ist der vierteilige Titelsong. In den vierundzwanzig Minuten findet man große Melodien, sperrige Akkorde, melancholischen Gesang, Streicherarrangements. Mit anderen Worten großes progressives musikalisches Kino!
Das abschließende Trio „Sails“, „The Stormchaser“ und „Mute“ ist ebenfalls von großer Klasse. Besonders „Mute“, welches stellenweise sehr zerbrechlich klingt, kann mich in seinen Bann ziehen.
Empfehlung! Ein erstes Progressive-Metal-Highlight 2024!
1. The World Breathes With Me
2. Golem
3. Charcoal Grace I: Prey
4. Charcoal Grace II: A World Without
5. Charcoal Grace III: Vigil
6. Charcoal Grace IV: Give Me Hell
7. Sails
8. The Stormchaser
9. Mute
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Foto: Andrew Basso (ElectrumPhotography)