Black Stone Cherry – Screamin’ At The Sky (Mascot Records, 29.09.2023)

Black Stone Cherry waren immer eine Band mit einer recht guten Konstanz. Das gilt für die musikalische Richtung und Qualität, sowie auch für die Besetzung. Bei der Besetzung hat es nun eine Veränderung gegeben. Bassist und Gründungsmitglied Jon Lawhon ist aus der Band ausgestiegen. Der Bass wird nun von Steve Jewell gezupft.

Auch bei den Aufnahmen für „Screamin’ At The Sky“ hat die Band sich etwas anderes überlegt. Anstatt in ein Studio zu gehen wurde das Album im Plaza Theater in Kentucky aufgenommen. Ziel war wohl die Intensität der Livekonzerte der Band einzufangen. Hört man sich das neue Album an, dann kann man sagen, dass das Vorhaben erfolgreich war.

Wobei man aber auch nicht sagen kann, dass auf den bisherigen Studioalben irgendwie die Energie gefehlt hätte.

„Screamin’ At The Sky“ startet mit dem Titelsong und der orientiert sich nicht an den letzten Alben, sondern eher an Bandklassikern wie „Folklore And Superstition“. Die Gitarren rotzen ordentlich und Sänger Chris klingt als ob er ein paar Koffeintabletten eingeworfen hat. „Nervous“ fängt dann auch mit dicken Gitarren und fetten Bassspuren an. In der folgenden Strophe nehmen Black Stone Cherry dann aber ein wenig Feuer aus dem Sound, dieses wird in der Bridge und im Refrain gleich wieder angefackelt!

Die meisten Songs von „Screamin’ At The Sky“ zocken im Midtempe durch die Lautsprecher und das macht richtig Laune, denn so können Black Stone Cherry die harten Töne wunderbar mit bluesigen Noten, wie zum Beispiel in den Soli, verbinden.

Für die Herzschmerzfraktion hat die Band mit „Heres To The Hopeless“ auch ein wenig Futter für die Ohren auf das Album gepackt.

Cooles Ding!

 

1. Screamin’ At The Sky
2. Nervous
3. When The Pain Comes
4. Out Of Pocket
5. Show Me What It Feels Like
6. R.O.A.R.
7. Smile, World
8. The Mess You Made
9. Who Are You
10. Not Afraid
11. Here’s To The Hopeless
12. You Can Have It All

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Foto: Jimmy Fontaine
4.3