Punk`n`Roll aus Frankreich, abgefahrene Outfits (welches der Vorliebe für Horror und Gore-Filme geschuldet ist), nicht minder abgedrehte Live-Shows (mit obligatorischen Go Go Girls)… das sind und bleiben die seit über zwanzig Jahren quasi immer mal wieder existenten Banane Metalik.
So reiht sich mit der EP “The Gorefather – A Gore’n’Roll Soundtrack” das fünfte Machwerk in die Geschichte der fünf Rockabillys ein, die auf so durchgeknallte Namen wie Ced666 am Gesang, Rico am Kontrabass, dem Drummer Punkybones und den beiden Gitarristen Doctor Bananium, sowie Boris XxX hören.
Der Einstieg ist mit dem Ertönen der Melodie des Filmklassikers “The Godfather” recht witzig gewählt, nach dem zweiten Song “Funeral March” (Frédéric Chopin stand hier mit seiner Melodie “Marche Funèbre” Pate) ebbt die Begeisterung jedoch schnell bei mir ab.
Über den selbsternannten Gore’n’Roll lässt sich nur so viel sagen, dass man sich gerne ein wenig mehr auf das Beherrschen der Instrumente, als auf die fulminanten Shows und Outfits konzentrieren sollte! Ansonsten gibt es halt eine entspannte Mischung aus Punk, Rock’n’Roll und Rockabilly… nichts neues, aber sollte man in diesem Genre auch nicht wirklich erwarten können.
Ich will`s mal so sagen: Ich hoffe nicht das sich die Truppe selber allzu ernst nimmt, mir persönlich fällt es grundsätzlich schwer, Bands in Zombie-Outfits und blutigen Bühnenshows länger als nötig zu folgen!
Aber das mag bitte jeder für sich selbst entscheiden… musikalisch sind Banane Metalik für alle etwas, die sich gerne mal eine Schüppe Punk`n`Roll gönnen. Musikalisch hätte aber, wie bereits gesagt, durchaus mehr dabei herausspringen dürfen.
Tracklist:
1. The Gorefather
2. Funeral March (Banane Metalik / Acidez)
3. Poupee De Sang
4. Ave Verse I
5. Ave Banana
6. Gore’n’roll Clan