Volbeat – Rewind, Replay, Rebound (Universal, 02.08.2019)

Seit ein paar Tagen läuft das neue Volbeat-Album „Rewind, Replay, Rebound“. Und bei jedem Durchlauf klingt das Album leider etwas beliebiger. Die ersten Alben der Dänen hatten immer einen ganz eignen Sound. Der Mix aus Metal und Rock ´N´ Roll hatte was. Seit dem Album „Outlaw Gentlemen And Shady Ladies“ trimmen die Dänen ihre Musik allerdings konsequent auf Radiotauglichkeit. Der Verkaufserfolg der Alben gibt der Band Recht, leider kann ich mit den letzten beiden der Dänen wenig anfangen. Was im ersten Durchlauf noch interessant klang, nutzte sich immer weiter ab.

Auch diesen Weg beschreiten Volbeat konsequent weiter. Ein paar Ausnahmen gibt es aber dennoch unter den Songs! Da wäre zum Beispiel „Cheapside Sloggers“, welches recht harmlos startet, im Mittelteil zeigen Volbeat aber dann doch, dass man Harken im Gartenhaus hat und holt diese dann tatsächlich auch mal raus! Solch knackige Gitarrenriffs hat man von den Dänen dann schon lange nicht mehr gehört. Und auch hier stammen die Riffs vom Exodus-Gitarrist Gary Holt. „Parasite“ ist ein schneller Rocker, welcher auf den kommenden Konzerten die Hallen zum Beben bringen könnte! Aber mit einer Laufzeit von 37 Sekunden leider viel zu kurz.

Auf dem kompletten Album gibt es dann aber leider viel zu oft 08/15-Hardrock zu hören. „Last Day Under The Sun“, „Rewind The Exit“ und „The Awekening Of Bonnie Parker“ sind allesamt ganz nett, aber eben auch schnell wieder vergessen.

„Sorry Sack Of Bones“ mag man hier noch positiv erwähnen. Mit seinem “Rockabilly auf Speed”-Rhythmus ragt das Lied etwas auf der grauen Masse heraus!

Schade, da hatte ich etwas mehr erwartet!

 

1. Last Day Under The Sun
2. Pelvis On Fire
3. Rewind The Exit
4. Die To Live – Volbeat, Neil Fallon
5. When We Were Kids
6. Sorry Sack Of Bones
7. Cloud 9
8. Cheapside Sloggers
9. Maybe I Believe
10. Parasite
11. Leviathan
12. The Awakening Of Bonnie Parker
13. The Everlasting
14. 7:24

 

https://www.volbeat.dk/de/

3.3