The Magic Gang – The Magic Gang (Warner Music 16.03.2018)

Da ist es also, dass gleichnamige Debütalbum der britischen Indie Band The Magic Gang. Die Gruppe um Paeris Giles (Drums), Jack Kaye (Gitarre/Vocals), Kris Smith (Vocals/Gitarre) sowie Angus Taylor (Bass) wird in England als einer der größten Newcomer im Indie-Bereich gefeiert. Für ihr erstes Album haben sich die Jungs Joylon Thomas (Royal Blood, Slaves) , James Dring (Loyle Carner, Jamie T) und den früheren Maccabees-Gitarrist Hugo White als Produzenten geholt und so waren die Erwartungen an ihr erstes Album hoch.

Das Album enthält neben einigen neuen Songs auch neue Versionen von alten Songs. Dieses gelingt den Jungs auch echt gut, so gewinnen vor Allem die beiden Songs “How Can I Compete” und “All That I Want” deutlich durch die Neufassung.

Mit Oh, Saki” hat das Album einen Introsong der ein gutes Tempo vorlegt und auf die kommenden Tracks einstimmt. Musikalisch ist The Magic Gang eine Band die welche mich an die 60er/70er Jahre und die Beatles erinnern. Ihre Musik schafft es ein Unbeschwertheit und gute Laune bei mir hervorzurufen, obwohl es textlich oft um weniger schöne Dinge, wie Trennungen und verflossene Beziehungen geht.

Ein gute Beispiel dafür ist “Getting Along” welches melodisch flott und positiv daher kommt, sich textlich um die Schwierigkeiten beim Vergessen eines Ex-Partners und dreht.

And I don’t wanna close my eyes cause then I know
It only means
When I wake up you won’t be here

Mit “Take Care” findet sich auf dem Album auch eine Ballade, die durch ein Klavier getragen wird und einen guten Kontrast zu den ganzen “Gute-Laune-Gitarren-Songs” bietet, obwohl es textlich auch die Thematik “Trennung” bedient

Ein Großteil der Songs auf dem Album ist jedoch nach dem Muster flotte gute Laune Melodie plus Gitarrensolo aufgebaut. Das sorgt zum einen dafür, dass man beim hören des Albums in eine unbeschwerte gute Stimmung verfällt, zum anderen jedoch auch dafür, dass man viele Songs einfach überhört und es wenig Songs gibt die herausstechen können. Weiter habe ich das Gefühl, dass die Jungs dadurch auf Nummer sicher gehen und kaum Experimente wagen. Das funktioniert für ein Debütalbum ganz gut beim nächsten Album erhoffe ich mir jedoch mehr Abweichungen vom “Gute-Laune-Gitarren-Song” und mehr von dem was bereits in “Oh Saki” und “Take Care” zu entdecken ist.

 

Titel:
1. Oh Saki
2. All This Way
3. Getting Along
4. Alright
5. Caroline
6. Jasmine
7. Take Care
8. Slippin
9. Your Love
10. How Can I Compete
11. I’ll Show You
12. All That I Want Is You

 

Tourdaten

22.03. Birmingham, O2 Institute 2 (Ausverkauft)
23.03. Manchester, Academy 2 (Ausverkauft)
24.03. Leeds, The Church (Ausverkauft)
25.03. Glasgow, King Tuts (Ausverkauft)
27.03. Bristol, Thekla (Ausverkauft)
28.03. London, Electric Ballroom

 

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3.8