Accept – Too Mean To Die (Nuclear Blast, 29.01.2021)

Vom letzten Accept-Album war ich wenig begeistert. Das Problem von „The Rise Of Chaos“ war, dass es genauso klang hat, wie man es erwartet hat. Keine neuen Dinge die es zu entdecken gab, alles klang gut abgehangen und eingefahren – und ein wenig langweilig.

Mit „Too Mean To Die“ legen Accept nun ihr neues Album vor. In der Zeit zwischen den beiden Alben hat sich allerdings einiges getan. Accept-Urgestein Peter Baltes ist nicht mehr in der Band, die vier Saiten werden nun von Martin Motnik gezupft und mit Philip Shouse ist ein dritter Gitarrist in der Band.

Hat sich mit den personellen Umbesetzungen etwas Grundlegendes am bekannten Accept-Sound verändert? Nein, das hat es nicht. Was man allerdings sagen kann, „Too Mean To Die“ klingt frischer und nicht ganz so angestaubt wie „The Rise Of Chaos“.

Die Riffs welche vom Gitarristen-Trio in die Verstärker geblasen haben, sind klassische Accept-Riffs, wie wir sie vor allem seit dem ersten Album mit Mark Tornillo kennen. Zwischendurch gibt es die typischen Wolf-Hoffmann-Klassikzitate und die altbekannten Chöre im Kosaken-Style.

Während Songs wie „Overnight Sensation“ und „Symphony Of Pain“ eher langweilige Nummern sind, laden das drückende „Zombie Apocalypse“, das düstere „The Undertaker“ und das hymnenhafte „The Best Is Yet To Come“ zum Mitsingen ein.

Fazit: Routiniertes Album ohne Überraschungen!

1. Zombie Apocalypse
2. Too Mean To Die
3. Overnight Sensation
4. No Ones Master
5. The Undertaker
6. Sucks To Be You
7. Symphony Of Pain
8. The Best Is Yet To Come
9. How Do We Sleep
10. Not My Problem
11. Samson And Delilah (Instrumental)

 

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Photo Credit: Iana Domingos

3.5