Bei den Revolution Saints wurde personell einmal feucht durchgewischt. Von der Originalbesetzung ist nur noch Sänger/Schlagzeuger Deen Castronovo in der Band. An seiner Seite stehen nun Joel Hoekstra (Whitesnake) und Jeff Pilson (Dokken) mit im Studio. Das unterstreicht wiederum etwas mehr den Projektcharakter von Revolution Saints. Bei der Qualität der bisherigen Alben und auch dem neuen Longplayer gibt es da auch nicht viel dran auszusetzen.
„Against The Winds“ bietet mal wieder perfekt gespielten AOR, ganz in der Machart von Bands wie Journey oder Night Ranger. Interessanterweise haben Castronovo als auch Hoekstra eine Vergangenheit mit jeweils einer dieser Bands.
Mit „Against The Winds“ beginnt das Album nicht so stürmisch wie man ob des Titels vermuten mag. Der Song groovt ordentlich und kann mit einem Refrain überzeugen, der Hitcharakter hat. „Changing My Mind“ ist noch ein wenig entspannter.
„Fall On My Knees“ zieht die Zügel etwas an und hier schlagen ein paar Hard-Rock-Elemente im Sound der revolutionären Heiligen durch. Die etwas schneller Gangart steht dem Trio besonders gut „Will I See You Again“ knallt dann auch ordentlich im Gehörgang. „Save All That Remains“ ist 80er-Jahre-Kitsch in Reinkultur, aber sowas gefällt mir ja!
Gratulation, gutes Album!
1. Against The Winds
2. Changing My Mind
3. Fall On My Knees
4. Can’t End It Right Now
5. Lost In Damnation
6. Will I See You Again
7. Show Me Your Light
8. Save All That Remains
9. Been Said And Done
10. Diving Wings
11. No Turning Back
https://www.facebook.com/RevolutionSaints
Bild: Frontier Records