An dem Thrash-Metal-Meilenstein „Bonded By Blood“ werden Exodus wohl immer gemessen werden. Und wahrscheinlich wird jedes neue Album keinen Vergleich mit dem in Würde gealtertem Album verlieren. Selbst dann, wenn die Band ein kleines Highlight raushaut.
Solch ein Highlight ist mit Sicherheit aus Exodus’ neuestes Werk „Persona Non Grata“. Sieben Jahre hat es gedauert bis die Band den Nachfolger zu „Blood In, Blood Out“ aufnehmen und veröffentlich konnte. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein Hauptgrund dürfte das Engagement von Gary Holt bei Slayer sein.
„Persona Non Grata“ klingt verdammt fett und Zetro bellt auch noch immer wie früher. Wer also bisher nicht mit seinem Gesang anfreunden konnte, für den wird auch „Persona Non Grata“ ein Album sein, welches sich schwer erschließt.
Vielleicht sollte man aber trotzdem mal ein Ohr riskieren, denn das Album ist eine Thrash-Metal-Granate zum Jahresabschluss. Der Titelsong steht direkt am Beginn des Albums und lässt keine wirklich Fragen offen. Exodus treten das Gaspedal heftig durch und klingen wirklich fies angepisst. Der Song selber ist etwas chaotisch und folgt keiner wirklichen Struktur. „R.E.M.F.“ baut auf einem dicken Rhythmusbrett auf und die fetten Riffs lassen mich fett grinsen!
Mein Highlight ist „Lunatic Liar Lord“. Der Song fällt etwas aus dem Raster, Exodus sind hier etwas langsamer am Werk, dafür ist der Song aber vielschichtiger!
Empfehlung!
1. Persona Non Grata
2. R.E.M.F.
3. Slipping Into Madness
4. Elitist
5. Prescribing Horror
6. The Beatings Will Continue (Until Morale Improves)
7. The Years Of Death And Dying
8. Clickbait
9. Cos del Pantano
10 .Lunatic Liar Lord
11. The Fires Of Division
12. Antiseed