Foto: Pascal Riesinger

Autumn Bride – Undying (Stamping Ground Records, 30.04.2021)

Das Debütalbum der Wiener Band Autumn Bride ist schon vor geschlagenen zwei Wochen erschienen, aber irgendwie ist die CD hier unter den Promostapel gerutscht. Und das ist mit Sicherheit zu Unrecht passiert, denn auf „Undying“ sind ein paar schicke Songs zu finden.

Bei Autumn Bride hält mit Suzy Pointinger eine Dame das Mikrofon in der Hand, tatsächlich wird auch die Schublade Symphonic Metal in der Information zum Album geöffnet. So richtig mag ich Autumn Bride hier aber nicht verorten. Klar, Frau Pointinger schlägt manchmal ein paar operettenhafte Töne an, dies aber doch eher selten. Den Großteil des Albums haut die Dame ein paar satten Rocksound aus ihrer Kehle.

„The Path“ eröffnet das Album recht schwungvoll, die Gitarrenriffs und Arrangements erinnern mit entfernt etwas an jüngere Amorphis, jedoch sind Autumn Bride eine ganze Kante melodiöser unterwegs und ab und an schielen die Songs von „Undying“ auch in Richtung Gothic Metal.

Mein Favorit des Albums ist „Guardian Angel“ hier greift die Band etwas tiefer in die Bombasttrickkiste und zaubert einen veritablen Hit aus ihren Instrumenten!

Wenn man der Band einen Verbesserungsvorschlag machen kann, dann den, es doch vielleicht auch mal mit Verschiedenen Geschwindigkeiten zu versuchen. „Undying“ hält sich komplett im Midtempobereich auch. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Geschwindigkeit gewünscht!

Fazit: Spannendes Debütalbum mit ein wenig Luft nach oben!

 

1. The Path
2. Fear & Devotion
3. Moonlight waters
4. Shadows
5. Monsters
6. Ravenqueen
7. Guardian Angel
8. Undying
9. All of the lights
10. Forelsket

3.9