Highlord

Highlord – Hic Sunt Leones (Massacre, 24.06.2016)

Woran denkt man, wenn man an italienischen Power Metal denkt?

Richtig! Man denkt an eunuchenhaften Falsettgesang und keyboardgeschwängerte Songs. Dieses Vorurteil bekommen wir Metalheads wahrscheinlich nie wieder aus dem Kopf! Schönen Dank dafür an Rhapsody und Konsorten.

Die oben genannten Vorurteile können die Italiener Highlord nur teilweise widerlegen. „Hic Sunt Leones“ ist das achte Album der Band, welche in der Vergangenheit wohl des Öfteren mit wechselnden Line Ups zu kämpfen hatte.

Im Gegensatz zu vielen anderen italienischen Power Metal Bands lassen Highlord den Pathos zum Großteil weg, die Keyboards werden gut dosiert eingesetzt und Sänger Andrea Marchisio fühlt sich auch in den etwas tieferen Stimmlagen wohl, dennoch geht ihm manchmal der italienische Hengst durch und dann geht es ab in die hohen Töne.

Abseits vom Gesang bieten Highlord routinierte Power Metal Kost, welche überzeugend vorgetragen wird. „Time For A Change“ ist ein orchestrales Intro welches direkt in „One World At A Time“ übergeht. Bei diesem Song überrascht der Sänger sogar mit gelegentlichen Growls. Der Einstieg in das Album ist somit gelungen!

Der Rest des Albums kommt ohne nennenswerte Höhepunkte oder Enttäuschungen aus. Songs wie „ Let There Be Fire“, „Hic Sunt Leones“ und „Once Were Immortal“ sind gute Power Metal Songs, welche allerdings ein wenig die Eigenständigkeit vermissen lassen!

Highlord_Sunt_Leones

Time For A Change
One World At A Time
Be King Or Be Killed
Let There Be Fire
Hic Sunt Leones
Wrong Side Of Sanity
Feathers To A Bird
Warmight
I’ve Chosen My Poison
Once Were Immortal
Full Circle

Highlord @ Facebook

2.9