The Sigourney Weavers

The Sigourney Weavers – Noir (Rookie Records, 28.10.2016)

Ich muss bei schwedischen Rock-Bands unweigerlich immer als erstes an The Hives denken. Für mich klingen auch fast alle schwedischen Bands wie sie. Das liegt aber wahrscheinlich an dem unglaublichen guten Gespür für eingängige Melodien, den gefühlt alle skandinavischen Bands haben. Auch die fünf Jungs von The Sigourney Weavers aus Ludvika in Schweden überzeugen hier. Sie klingen wie eine Mischung aus eben diesen The Hives, deren Landsmännern von Caesars und den Kaliforniern von The Killers und können meiner Meinung nach musikalisch mit denen auf ganzer Linie mithalten.

Nach knapp 2 Jahren kommen The Sigourney Weavers am 28.Oktober mit ihrem zweiten Studio Album Noir um die Ecke. Es erscheint unter dem in Hamburg ansässigen Label Rookie Records und überzeugt mit rhythmischen, rockigen Powerpop-Songs mit einer leichten Punk-Attitüde, die direkt ins Ohr gehen. Im Vergleich zu ihrem ersten Album Blockbuster kommt Noir, wie der Name es schon prophezeit, etwas düsterer daher.

Mit “Light up dark” haben sie bereits im September den ersten Song mit dazugehörigem Video ausgekoppelt. Der Track spiegelt das Album als Ganzes ziemlich gut wieder, poppig, kraftvoll und eben düster.

Sie selber sagen, es fühlt sich natürlich an „Light up dark“ als erste Single auszukoppeln. Es war einer der ersten Songs den sie für dieses Album aufgenommen haben und fühlte sich dadurch wie ein Grundstein an, der die Maschinerie ins rollen brachte. Das Album entstand im Frühling diesen Jahres, als die fünf Schweden sich in ein kleines Cottage mitten im Wald zurückzogen. In dieser entlegenen Gegend sieht der Mai etwas anders aus als in unseren Breitengraden. Eher grau und düster. Eine Stimmungslage, die in Noir Einzug gehalten hat und trotzdem bleiben sie sich selber treu und fahren mit 11 schnellen, rhytmischen Powerpop-Songs mit Ohrwurmqualität auf. Bei dem vierten Track auf Noir treffen wir auf einen alten Bekannten. The Sigourney Weavers haben sich für „What’s Left In The Music Hall?“ Verstärkung von Nikola Sarcevic, dem Frontsänger ihrer schwedischen Kollegen von Millencollin, ran geholt.

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Titel:
01. Bird Of The Night
02. Tribulation
03. Light Up Dark
04. What’s Left In The Music Hall? (Feat. Nikola Sarcevic)
05. Candy Donamara
06. Junction
07. Chemicals
08. Long Road For Loving
09. Running Through The Street Lights
10. Tell It To Johnny
11. Ascension

Die jungen Schweden konnten schon auf Supporttourneen für Bands wie Reel Big Fish und Millencollin überzeugen und in diesem Herbst werden sie ihre erste Headlinertour durch Europa bestreiten um ihr Album vorzustellen und um ihre Live-Qualitäten unter Beweis zu stellen. Dabei kommen sie auch für ein paar Stops nach Deutschland:

25.11. Nürnberg, Kopf und Kragen
26.11. Auhausen, Dornstadt Wildwechsel
27.11. München, Backstage
29.11. Freiburg, KTS
02.12. Wiesbaden, Kreativ-fabrik
03.12. Haldern, Haldern Pop Bar
04.12. Köln, Sonic Ballroom
06.12. Essen, Anyway
07.12. Aalen, Frapé
09.12. Berlin, Trixxta
10.12. Hamburg, Freundlich und Kompetent

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4.2