Es ist immer wieder schön, wenn man eine einem bisher unbekannte Band erstmalig hört und die neue Musik fast sofort zu gefallen weiß. The Ossuary kommen aus Italien und bringen ihr mittlerweile viertes Album „Requiem For The Sun“ mit.
So richtig sonnig klingen die acht Songs des Albums allerdings nicht, hier gibt es schweren Metal mit deftiger Doom-Ausrichtung zu hören. Schon die ersten Noten und Takte vom Opener „Sacrifice“ legen die Marschrichtung der nächsten Minuten offen. Beängstigend eingängig fräsen sich die ersten Gitarrenriffs und Licks in die Ohren, dazu die wirklich fette Sounds vom Schlagzeug. Das passt schonmal ziemlich gut. Die klare und sonore Stimme von Sänger Stefano Fiore ist dann endgültig das Argument das Album öfter mal durchzuhören.
Neben dem Opener gibt es dann noch „Altar In Black“. Für Doom-Metal-Verhältnisse ist der Song schon als Uptempo-Track zu bezeichnen. Die Gitarrenarbeit und insbesondere das Solo sind Güteklasse 1A. „Far From The Tree“ nimmt dann wieder Tempo heraus, dafür sind die Arrangement dann aber wieder mit ziemlichen Bombast versehen. Klasse!
Als Einflüsse gibt die Band selbst Bands wie Black Sabbath, Beatles, Mercyful Fate und Witchfinder General an. Insbesondere Black Sabbath und Witchfinder General haben deutliche Spüren im Songwriting der Italiener hinterlassen.
Das Highlight des Albums wartet ganz am Ende auf den gespannten Zuhörer. „Eloise“ fängt entspannt an. Im der Mitte fährt die Band dann die Intensität hoch und entwickelt fast eine hypnotische Stimmung.
Sehr geiles Album!
1. Sacrifice
2. Altar in Black
3. Far from the Tree
4. Wishing Well
5. The Others
6. Requiem for the Sun
7. Volume of Void
8. Eloise