Magnus Karlsson ist ein musikalischer Hans Dampf in allen Gassen. Allen/Lande, Starbreaker, Primal Fear, Kiske/Somerville, Free Fall – und das sind noch lange nicht alle Bands oder Projekte an denen der Schwede maßgeblich beteiligt ist. Vieles davon wird über das italienische Label Frontiers veröffentlicht. Auch The Ferrymen ist solch ein Projekt, welches er zusammen mit Mike Terrana (Drums) und Ronnie Romero (Vocals) betreibt.
Die Band gehört auch zu den langlebigeren Projekten. Das erste Album erschien 2017 und mit „Iron Will“ liegt nun Longplayer Nummer vier vor. Musikalisch bleibt sich vor allem Karlsson treu, denn manchmal mag es schwerfallen The Ferrymen von Free Fall zu unterscheiden. Das mindert nicht die Qualität des Songmaterials.
Das musikalische Trio funktioniert ausgesprochen gut. Karlsson versteht es kraftvolle Powermetal-Songs zu schreiben, die das Genre zwar nicht neu erfinden, aber unterhaltsam sind. Die Qualitäten von Romero und Terrana sind hinlänglich bekannt. Wer sich musikalisch öfter im Kosmos der Frontier-Veröffentlichungen aufhält und an dieses auch gefallen findet, der wird auch The Ferrymen fündig werden. Die Songs sind allesamt kraftvoll und melodisch und setzen auf Eingängigkeit.
„Choke Hold“ macht den Anfang. Der Song ist wie fast alle Tracks des Album irgendwo zwischen Hard Rock und Power Metal angesiedelt. Dazu gibt’s Keyboardssounds. Mein Favorit des Albums ist der Titelsong. The Ferrymen spielen bei „Iron Will“ ein wenig mit der Dynamik von harten und soften Passagen.
“Iron Will“ ist ein nettes und gefälliges Album, welches niemandem weh tut.
1. Choke Hold
2. Mother Unholy
3. Iron Will
4. Above It All
5. Adrenaline
6. Darkest Storm
7. Dreams And Destiny
8. Dust To Dust
9. The Darkness That Divides
10. Mind Games
11. You’re The Joker
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