The Damned – Darkadelic (earMusic, 28.04.2023)

Mit The Damned bin ich so richtig erst vor ein paar Monaten in Kontakt gekommen. Irgendwann lag hier mal das Livealbum „A Night Of The Thousand Vampires“ zur Rezension. Das Ding hat mir gut gefallen und somit habe ich mich durch den reichhaltigen Backkatalog der Band gehört.

Jetzt liegt hier ein komplett neues Studioalbum zur Rezension. Das heißt dann wohl auch, dass die Band auch nach mehr als 47 Jahren nicht ans Aufhören denkt. Zumindest klingt „Darkadelic“ doch recht frisch und nicht nach Karriereende.

Was mir beim Anhören der alten, aber auch des neuen Albums auffällt, die Band wird immer in der Punkrock-Schublade verortet. So ganz falsch ist das wohl nicht, aber eben auch nicht ganz richtig. Wave und Gothic dürften doch wohl auch ein gerüttelt Maß an Einfluss bei The Damned und ihren Songs gehabt haben. Und wenn es nur die sonore Stimmlage von Sänger Dave Vanian ist.

Klar ein Song wie „Girl I’ll Stop At Nohthing“ ist nichts anderes als Punk mit Pop-Schlagseite. Andere Songs wie „Beware Of The Clown“ oder „Roderick“ schwimmen halt auf dem schmalen Tellerrand zwischen Punk, Gothic und Wave.

Da ist es ja fast schon gut, dass es grade in diesen Stilrichtungen doch generell einige Querverweise gibt und somit auch die Musik von The Damned recht stimmig klingt!

„Darkadelic“ macht Spaß!

 


1.The Invisible Man
2. Bad Weather Girl
3. You’re Gonna Realise
4. Beware of the Clown
5. Western Promise
6. Wake the Dead
7. Follow Me
8. Motorcyle Man
9. Girl I’ll Stop at Nothing
10. Leader of the Gang
11. From Your Lips
12. Roderick

https://www.officialdamned.com/

 

 

3.9