Tears for Fears – The Tipping Point (Concord Records/Universal Music, 25.02.2022)

Nachdem die beiden Herren von Tears For Fears geschlagene 17 Jahre gebraucht hatten, um sich wieder gemeinsam ins Studio zu begeben, ist nun ihr neues Album „The Tipping Point” draußen.

Nach dem 2004er Vorgänger “Everybody Love a Happy Ending“ hatte eigentlich niemand mehr damit gerechnet, dass nochmal ein neuer Longplayer von den Briten kommt, die offizielle nun schon seit über 40 Jahre als Tears for Fears unterwegs sind.

Persönlich habe ich in meiner Jugend Songs wie “Shout“, “Pale Shelter“, “Mad World” oder “Everybody Wants To Rule The World” abgefeiert und selbst spätere Songs wie “Sowing the Seeds of Love” hatten es mir angetan.

Irgendwann ist meine Liebe zu den Briten dann eingeschlafen, doch urplötzlich haben wir uns wieder gefunden.

Herrlich zeitlos und unaufdringlich erklingen die Töne von „The Tipping Point” und lassen einen für ein paar Minuten vergessen, in welch irrsinnig schlechten Zeiten wir uns gerade befinden.

Ob es nun der Opener “No Small Thing” oder der Titelsong “The Tipping Point” sein mag – so poppig die Songs auch in sich sein mögen, sie gehen ins Ohr und ziehen dort ihre Kreise.

Meine persönlichen Highlights sind aber “My Demons” und “Rivers Of Mercy” – denn besonders beim letzten Song fühle ich mich in die Zeit zurück versetzt, als Bands wie The Housemartins, The Beautiful South oder eben auch Tears for Fears bei mir rauf und runter liefen.

“The Tipping Point” ist für mich ein solides und kurzweiliges Revival-Album einer “der” Bands aus den 80ern geworden – wer keinen Stress mit sanften Pop-Songs hat, kann hier also gerne zugreifen.

 

Titel:
1. No Small Thing
2. The Tipping Point
3. Long, Long, Long Time
4. Break The Man
5. My Demons
6. Rivers Of Mercy
7. Please Be Happy
8. Master Plan
9. End Of Night
10. Stay

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4.1