Swallow The Sun – Moonflowers (Century Media, 19.11.2021)

Puh… in dieser düsteren Jahreszeit ist Swallow The Suns neues Album „Moonflowers“ ein fast noch düsterer Brocken Musik. Klar, für Happy Metal standen die Finnen noch nie. Der Tod der Lebensgefährtin des Bandkopfes Juha Raivio und die Isolation durch die Coronapandemie haben die Musik der Band wohl nochmals düsterer werden lassen.

Der Opener „Moonflowers Bloom In Misery“ ist dann auch direkt ein etwa sechsminütiger trauriger Abgrund, welcher zwischen aggressiven Death Metal und sehr ruhigen und melancholischen Parts hin und her pendelt!

„Enemy“, der zweite Song von “Moonflowers” startet dann gleich als volles Brett durch und nach den ersten Takten nimmt die Band den Fuß vom Gaspedal. Dieses Spiel mit harten und melancholischen Teilen treibt die Band auf dem kompletten Album. Das machen Swallow The Sun so geschickt, dass man komplett tief in die düsteren Welten eintauchen kann!

„Moonflowers“ ist auch ein Album, welches man unbedingt über Kopfhörer genießen sollte, denn dort treten Instrumente wie die oft eingesetzten Streicher viel besser aus dem düsteren Sound heraus.

Es macht keinen Sinn, weitere Songs von „Moonflowers“ hervorzuheben, denn am besten wirkt dieses Album wenn man es in seiner Gänze genießt. Die Songs verschwimmen dann zu einen erhabenen, doomigen Death Metal.

Traurig und doch schön!

 

1. Moonflowers Bloom In Misery
2. Enemy
3. Woven Into Sorrow
4. Keep Your Heart Safe From Me
5. All Hallows’ Grieve
6. The Void
7. The Fight Of Your Life
8. This House Has No Home

Swallow the Sun

 

4.3