SOTO – Divak (earMusic, 01.04.2016)

„Divak“? Klingt irgendwie lecker, könnte es auch beim Kroaten um die Ecke geben! Dem ist aber wohl nicht so, „Divak“ ist das neue Album von Jeff Scott Soto und seiner Band Soto.

Das erste Album der Band hat schon mit recht schönem Hard Rock aufhorchen lassen. Da der Sänger immer in ziemlich vielen Projekten mitwirkt, konnte man nicht unbedingt damit rechnen, dass die Band etwas mehr als einem Jahr schon den Nachfolger vorlegt.

Im Prinzip macht „Divak“ da weiter, wo Soto mit dem Debüt „Inside The Vertigo“ aufgehört hat. Einer der Gründe Soto zu gründen war, dass Jeff Sott Soto wieder härtere Musik machen möchte. Dies setzt er mit „Divak“ so ziemlich genau um. Das Album wandelt immer auf der Grenze zwischen Hard Rock und Heavy Metal. Gelegentlich liegen die Songs dann in dem einen oder dem anderen Lager.

Nach dem monumentalen Intro „Divak“ geht es mit „Weight Of The World“ direkt in die Vollen. Das erste Riff des Songs steht sofort wie eine Wand im Raum. Der Gesang ist wie gewohnt Güteklasse 1A. Die harten Riffs des Songs gehen in einen schönen Refrain über. Der Song macht Lust auf mehr!

„FreakShow“ baut auf einem fetten Rhythmusfundament auf, der Song hat Groove ist aber wenig eingängig als „Weight Of The World“. „Time“ ist sehr heavy und stößt fast schon in Black Sabbath Gefilde vor. „Misfired“ kommt fast schon progressiv rüber und die warme Stimme von Jeff Scott Soto kommt am besten in der Ballade „In My Darkest Hour“ rüber.

„Divak“ ist ein gutes zweites Album geworden. Das Songwriting überzeugt, und in Sachen Härte hat die Band nochmal ein ganzes Pfund nachgelegt!

Lecker das „Divak“!

sotocover

01. DIVAK (Intro)
02. Weight Of The World
03. FreakShow
04. Paranoia
05. Unblame
06. Cyber Masquerade
07. In My Darkest Hour
08. Forgotten
09. SuckerPunch
10. Time
11. Misfired
12. The Fall From Grace
13. Awakened

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4.1