Das Ruhrpott-Thrash-Kommando Sodom meldet sich mit einem neuen Werk zurück. Es machen sich Gerüchte breit, dass dieses Album, immerhin Nummer 17, vielleicht das letzte in der langen Karriere von Sodom ist. Die Gerüchte basieren auf der Aussage von Bandkopf Tom Angelripper, dass man zunächst nicht auf Tour gehen möchte und eine Pause einlegt. Wir werden sehen, was passiert, oder eben auch nicht.
Was auch immer die Zukunft für Tom Angelripper und seine Band Sodom bringen möchte, die Gegenwart klingt zumindest nicht nach Rente.
„The Arsonist“ ist ein Thrash-Metal-Brett. Die Songs sind wohl bewusst kompakt gehalten. Die Fünf-Minuten-Grenze wird nicht überschritten und somit kommt die Band bei allen Liedern schnell zur Sache.
„Battle Of The Harvest Moon“ bollert in typischer Sodom-Manier ordentlich los und im Mittelteil wird das Tempo runtergeschraubt und der ansonsten so rasante Song wechselt zur bedrohlichen Grundstimmung. „Trigger Discipline“ fängt erst langsam an, nur um dann durchzustarten.
„Witchhunter“ ist wohl eine Hommage an den ersten Schlagzeuger der Band. Apropos Schlagzeug. Sodom haben darauf Wert gelegt den Schlagzeugsound besonders natürlich klingen zu lassen. Die Drums wurden mit einer 24-Spur-Bandmaschine komplett analog aufgezeichnet. Kling gut!
Auf großartige Experimente verzichten Sodom und liefern mit „The Arsonist“ einfach eine Thrash-Metal-Walze ab. Damit werden sie ihre Fans wohl auch glücklich machen.
Gutes Album!
1. The Arsonist
2. Battle Of Harvest Moon
3. Trigger Discipline
4. The Spirits That I Called
5. Witchhunter
6. Scavenger
7. Gun Without Groom
8. Taphephobia
9. Sane Insanity
10. A.W.T.F.
11. Twilight Void
12. Obliteration Of The Aeons
13. Return To God In Parts
Foto: Mumps