Sorry, aber wo zum Teufel ist denn bitte Treuenbrietzen? Ahh okay, verstehe – irgendwo im Nirgendwo… also besser gesagt irgendwo tief in der Brandenburger Provinz.
Ich hatte mich schon gefragt, wie die Jungs von Smoking Thompsons schon drei Alben haben rausbringen können, ohne dass ich auch nur annähernd irgendetwas davon mitbekommen habe.
Leicht verspätet komme ich dann heute endlich dazu, mich mit „Circles“ zu beschäftigen und auch ein paar Worte zu schreiben – bei dem getragenen „Intro“ muss man sich die Scheibe ja quasi rein tun!
Seit zehn Jahren sind die Brandenburger nun schon unterwegs und der eine oder andere wird das Quartett bereits als Support für Bands wie 4LYN, Dritte Wahl oder Daniel Wirtz gesehen haben – und womit?… mit recht!
Nee klar, die Jungs von Smoking Thompsons erfinden hier den Rock beileibe nicht neu und große Quantensprünge kann man auf „Circles“ auch nicht finden. Aber die Vier kommen so herrlich entspannt um die Ecke und vermitteln den Eindruck, dass sie durch wenig aus der Ruhe gebracht werden können.
Ob nun mit dem Titelsong „Circles“, oder der sanften Akustik-Nummer „Way Back Home“, bei welchem die weiblichen Fans live wahrscheinlich nur so dahin schmelzen – das hat alles Hand und Fuss!
Ohne hier sehr viele vorweg nehmen zu wollen, mit dem Album ist den Brandenburgern eine solide Scheibe gelungen, die sich gelungen in den Produktionen weitaus namenhafteren Combos einreihen kann… besonders die einzige deutschsprachige Nummer „Alles Was Bleibt“, die sogar ein wenig punkig rüber kommt, sollte man sich merken – als kleinen Tipp: macht doch das nächste Mal ein/zwei mehr Songs auf Deutsch… würde euch ganz gut stehen!
Titel:
1. Intro
2. Drunk´N´Crazy
3. Circles
4. Lifetime
5. Way Back Home
6. Pray For Rock´N´Roll
7. Alles Was Bleibt
8. Gamble
9. Reason To Fight
10. Broken Night
11. Burn My Soul
12. City Lights
13. Different People
14. Break Out
15. Lights