Screamer – Kingmaker (Steamhammer/SPV, 13.01.2023)

Nettes Ding, was die Schweden Screamer da unter dem Titel „Kingmaker“ veröffentlichen. „Kingmaker“ ist wohl das fünfte Album der Band und tatsächlich das erste welches aus meinen Lautsprechern kommt und das, obwohl die Mukke von Screamer doch so ziemlich genau mein Ding ist.

Die Band setzt auf traditionellen Heavy Metal britischer Prägung mit leichtem 80er-Jahre-Anflug. Das heißt: schneidige Gitarren, drückende Rhythmik und cleaner Gesang. Um sie musikalisch ein wenig einzuordnen würde ich Saxon und Judas Priest nennen. Insbesondere ein Song wie „Hellfire“ hätte sich auf einem Album wie „Screaming For Vengeance“ bestens gemacht. Das hymnische „Rise Above“ schlägt in die gleiche Kerbe.

„Kingmaker“ bespielt dabei viele Arten von Songs, es gibt die Hymnen, wie eben „Hellfire“ und „Rise Above“, und es gibt Headbanger wie „Kingmaker“ und „Burn It Down“ und keyboardorientierte Ohrenschmeichler wie „The Traveler“. Auf eine Ballade und sonstigen Schnickschnack verzichten Screamer konsequent!

„Kingmaker“ ist ein gutes, vielleicht auch sehr gutes Album geworden. Ich werde mir definitiv einmal die älteren Alben der Schweden anhören (man kann da ja mal mit “Hell Machine” anfangen)!

1.Kingmaker
2. Rise Above
3. The Traveler
4. Hellfire
5. Chasing The Rainbow
6. Ashes And Fire
7. Burn It Down
8. Fall Of A Common Man
9. Sounds Of The Night
10. Renegade

https://wearescreamer.com/

Foto: Tom Johansson

 

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