Ricky Warwick – When Life Was Hard And Fast (Nuclear Blast, 19.02.2021)

Ricky Warwick und seine Musik begleiten mich schon lange. Sei es mit The Almighty, der Thin-Lizzy-Reinkarnation Black Star Riders oder seinen Soloalben.

Auf seinem letzten Soloalbum  „When Patsy Cline Was Crazy (And Guy Mitchell Sang The Blues) / Hearts On Trees“ konnte der Zuhörer mehrere musikalische Ausrichtung von Warwick kennenlernen. Neben der allseits bekannten hart rockenden Variante zeigte sich der Mann auch im Singer/Songwriter-Genre als sehr kompetent.

Das neue Album „When Life Was Hard And Fast“ zeigt dann eher wieder die rockige Seite von Ricky Warwick und damit auch direkt bei dem einen, aber wirklich kleinen Problem, was ich mit „When Life Was Hard And Fast“ habe.

Warwick ist für mich inzwischen so fest mit den Black Star Riders verbunden, dass die Grenzen zwischen Solo-Warwick und seiner Band wirklich schon verschwindend gering sind. Das Problem ist klein, da mir diese sehr einfach Art des Hard Rocks sehr gefällt, also genieße ich das Album einfach.

Das mit dem Genießen fällt auch nicht besonders schwer, der Titelsong eröffnet das Album und geht mit ordentlich Kraft direkt nach vorne los und in die Ohren. Joe Elliot (Def Leppard) singt hier die Backgroundstimme. Toller Auftakt!

„You Don´t Love Me“ hat Stadionrockformat, „Time Don’t Seem To Matter“ ist das komplette Gegenteil. Der Song wurde von seiner Tochter geschrieben und Warwick singt den Song zusammen mit ihr. Das Lied ist eher ruhig!

Wirklich viel Neues bietet Warwick auf „When Life Was Hard And Fast“ nicht, dafür aber gut abgehangene Rockmusik, welche mit dicken Hooklines schnell im Ohr hängen bleibt!

Ich mag das sehr!

 

1. When life was hard and fast
2. You don’t love me
3. I’d rather be hit
4. Gunslinger
5. Never corner a rat
6. Time don’t seem to matter
7. Fighting heart
8. I don’t feel at home
9. Still alive
10. Clown of misery
11. You’re my rock’n’roll

https://www.facebook.com/rickywarwickofficial/

 

Photo credit: Robin Wielink

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