Powerwolf – Call Of The Wild (Napalm Records, 16.07.2021)

Die Saarländer Powerwolf werden oft ein wenig belächelt. Das geht eigentlich seit den ersten Alben der Band so. Fakt ist aber auch, dass kaum eine andere Band in den letzten Jahren so an Popularität gewonnen hat, und ja auch heute scheint es so zu sein, dass man die Band entweder liebt oder hasst!

Ich gehe da etwas entspannter an die Band heran, bieten Powerwolf doch vor allem viel Unterhaltung. Das war bei den bisherigen Alben so und ist auch auf dem neuen Longplayer „Call Of The Wild“ wieder so!

Die Zutatenliste aus denen Powerwolf ihre Songs bauen haben sich kaum geändert. Pathos, Melodien, Bombast, fette Riffs und Texte in welchen man immer ein Augenzwinkern erkennen kann!

Der Opener „Faster Than The Flame“ zimmert dann auch ordentlich in Gebüsch. Dicke Orgeln, fette Riffs welche im Uptempo in die Luft gedrückt werden. Dazu kommt ein Hitverdächtiger Chors. Fertig, passt!

„Beast Of Gévaudan“ wurde schon als Single ausgekoppelt und ist ein sehr typischer Powerwolf-Song. Der Song ist eingängig bis zum geht nicht mehr und klebt auch später noch recht hartnäckig im Gehörgang!

Mit „Glaubenskraft“ ist auch wieder ein Titel mit deutschen Texten am Start. Hier gibt es weniger Augenzwinkern, dafür beschäftigt sich die Band mit dem Missbrauchsskandal in der Kirche!

„Undress To Confess“ ist purer musikalischer Spaß!

Fazit: „Call Of The Wild“ ist ein sehr schickes Album geworden. Ja, es ist voller Kitsch und Bombast, aber es ist pure Unterhaltung!

 

1. Faster Than The Flame
2. Beast Of Gévaudan
3. Dancing With The Dead
4. Varcolac
5. Alive Or Undead
6. Blood For Blood (Faoladh)
7. Glaubenskraft
8. Call Of The Wild
9. Sermon Of Swords
10. Undress To Confess
11. Reverent Of Rats

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3.9