Die Sauerländer Orden Ogan waren für mich so etwas wie das rettende Power/Speed-Metal-Ufer als Blind Guardian sich zeitweise im Bombast der gefühlten 2000 Tonspuren verloren hatten.
Mit „The Order Of Fear“ legt die Band aus Arnsberg nun ihr neues Album vor und bedient damit ihre Fanbase von vorne bis hinten. Ihren Protagonisten Alister Vale schickt die Band nun in ein Horrorsetting. Leider waren beim Promodownload keine Texte dabei, somit gehe ich in den folgenden Sätzen nur auf die Musik ein.
Und die kann sich hören lassen. „Kings Of The Underworld“ eröffnet die Platte. Der Song prescht direkt los. Das Doublebassdrum-Feuer ist schnell und ausdauernd. Darauf baut ein sehr melodischer Song auf, dessen Refrain recht schnell hängenbleibt!
Das folgende „The Order Of Fear“ fängt leicht schaurig und vertrackt an. Der Song ist ein wenig langsamer, hat aber eine hymnische Schlagseite. Ein Song, so könnte ich mir vorstellen, welcher auf den kommenden Konzerten abgefeiert werden wird.
„Moon Fire“ ist sehr groovend, klasse Rhythmus und natürlich wieder pfeilschnelle Gitarren, welche zusammen mit dem Gesang eine eingängige Hookline erklingen lassen.
„Coquest“ zieht das Härtelevel ein wenig an und „Prince Of Sorrow“ wäre mein Hitsingle von „The Order Of Fear“. Wer es ruhiger mag, der hört bei „My Worst Enemy“ gut zu, denn Balladen können Orden Ogan auch!
Zum Ende des Albums gibt es noch die beiden Longtracks „Anthem To The Darkside“ und „The Long Darkness“, welche vom kurzen Zwischenspiel „The Journey Thus Far“ verbunden werden. Somit ist ein epischer und würdiger Abschluss von „The Order Of Fear“ auch gegeben.
Tolles Album!
1. Kings Of The Underworld
2. The Order Of Fear
3. Moon Fire
4. Conquest
5. Blind Man
6. Prince Of Sorrow
7. Dread Lord
8. My Worst Enemy
9. Anthem To The Darkside
10. The Journey Thus Far
11. The Long Darkness