Ohrenfeindt – Wenn der Teufel anruft (Metalville, 18.10.2024)

Eine Sache, die war bei Ohrenfeindt schon immer garantiert: Das ist der Spaß an der Musik, da werden keine verkopften schiefen Takte aus der Gitarre gezupft, das Schlagzeug und der Bass zimmern einen direkten Rhythmus auf die Lautsprechermembranen. Vollgasrock eben, so nennt die Band aus Hamburg ihren musikalischen Stil und das kann man so unterschreiben.

30 Jahre sind die Hamburger mit der australischen Sound-Schlagseite nun schon aktiv und können auf einen mehr als ordentlichen Veröffentlichungskatalog blicken. Nun erscheint mit „Wenn der Teufel anruft“ Longplayer Nummer zehn!

Musikalische Überraschungen bleiben aus, die Hamburger haben sich dem Riff-Rock verschrieben und das wird auch in den elf Songs des neuen Album ordentlich zelebriert. Der Opener „Rakete“ wird mit einem Countdown eingezählt und dann geht es auch direkt ohne Rücksicht auf Verluste los. Mit „Rakete“ wird natürlich eine Dame besungen und der Song groovt ordentlich.

Wer es noch nicht mitbekommen hat, die Band spielt Rock´n´Roll und das wird dem Zuhörer dann auch in „Wir spielen Rock´n´Roll“ auch noch mal deutlich ins Gehör geblasen.

„Sturm“ kommt ungewöhnlich nachdenklich daher und ist eine schöne Abwechslung zum Vollgastempo des restlichen Albums. „Alien Ufo Mensch Sexperiment“ kommt mir ironischem Text und viel Vollgasrock daher.

Ohrenfeindt machen das, was sie am besten können. Die Musik bleibt einfach, aber diese simple Spielweise des Hard Rocks macht halt einfach Spaß.

 

1. Rakete
2. Auch schon egal
3. Wir spielen Rock’n’Roll
4. Yeehaw
5. Sturm
6. Wenn der Teufel anruft
7. Alien-UFO-Mensch-Sexperiment
8. Südlich von Mitternacht
9. Ich singe Dir den Blues
10. Im Namen des Rock
11. 1-2-3 Freifall

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3.9