Oceans Of Slumber – Oceans Of Slumber (Century Media, 04.09.2020)

Die bisherigen Alben von Oceans Of Slumber waren schon immer musikalisch schwerer Stoff. Insbesondere das letzte war doch eher gewöhnungsbedürftig. Dabei meine ich nicht den wechselnden Gesang zwischen Cammie Gilberts cleaner und wunderschöner Stimme und den oft seltsamen Growls. Die seltsamen Growls gibt es noch immer, nur passen sie nun besser in die Songs. Dazu kann man sich gerne mal „The Adorned Fathomless Creation“ anhören. Sehr geil, wie der Song zwischen melancholischer Düsternis und brutalen Tönen hin und her schwankt!

Generell scheint die Band musikalisch gewachsen zu sein. Die einzelnen Songs sind nun leichter und nachvollziehbarer. Dem selbstbetiteltem Album geht der rote Faden nicht ab!

Wer sich von der Klasse der Band überzeugen möchte, dem lege ich das tolle „The Colors Of Grace“ ans Gehör. Der Song kommt mir weiblichen und männlichen Vocals daher und ist sehr dynamisch. Quasi aus dem Stand ziehen Oceans Of Slumber in der Mitte des Liedes den Härtelevel sanft an.

Am Ende des Albums wartet mit „Wolf Moon“ eine Coverversion des Type-O-Negative-Hits. Ich vermute Peter Steele hätte diese Version sehr gefallen!

Gutes Album!

 

1. The Soundtrack To My Last Day
2. Pray For Fire
3. A Return To The Earth Below
4. Imperfect Divinity
5. The Adorned Fathomless Creation
6. To The Sea (A Tolling Of The Bells)
7. The Colors of Grace
8. I Mourn These Yellow Leaves
9. September (Momentaria)
10. Total Failure Apparatus
11. The Red Flower
12. Wolf Moon

 

https://www.facebook.com/oceansofslumber

4.3