Null Positiv Titelbild Video Amok

Null Positiv – Amok (Triple Base, 28.09.2018)

„Amok“ ist das zweite Album von Null Positiv. Mit ihrem ersten Album „Koma“ hat die Band für ordentlich Aufsehen gesorgt, und auch „Amok“ scheint wieder bei den Fans anzukommen. Das Album ist nun schon eine Woche erhältlich und hat es geschafft zumindest beim Online-Versandhändler Amazon in die oberen Ränge der harten Verkaufscharts zu kommen.

Mit etwas Verspätung hören wir also mal nach, warum das so ist!

Wie schon beim guten Vorgänger, baut die Band auch hier wieder auf Klänge welche aus dem Industrialsektor stammen, harte Gitarrenriffs und dem sehr variablen Gesang von Sängerin Elli Berlin. Die Dame beherrscht von den weichen Tönen bis hin zum harten und fiesen Growl das komplette Spektrum dessen, was man (frau) benötigt, um die Musik der Band in ein gutes Licht zu rücken!

Schaut man sich die Songtitel vom „Amok“ an, dann merkt man schnell, dass Null Positiv sich oft mit den inneren Dämonen beschäftigen, welche den Menschen manchmal heimsuchen. Der Opener „Psychopath“ ist ein gutes Beispiel dafür. „Trauma“ zeigt die Band etwas variantenreicher. Während „Trauma“ noch voll auf die 12 geknallt hat, groovt die Band in den Strophen dieses Songs öfters mal richtig cool und wechselt überraschend in einen Chorus welcher direkt im Kleinhirn landet!

Danach folgt der Titelsong. Kurioserweise ist „Amok“ aber der schwächste Song des Albums. Er wirkt unfertig und hätte vielleicht noch ein wenig Feinschliff benötigt!

Mein Favorit des Album ist „König Ego“. Der Song kommt eher aus der Metalecke geschossen. Schwerfällig, aber packend!

Null Positiv ist mit dem zweiten Album „Amok“ ein guter Nachfolger gelungen.

 

Psychopath
Trauma
Amok
Schizo
Neue Matrix
Als ob wir Götter wären
Hexenjagd
König Ego
Turm der Angst
Unter deiner Haut
Borderliner
Scars
Rabenhaar

https://www.nullpositiv.com/

4