Nick & June

Nick & June – My November My (AdP Records/Alive, 31.03.2017)

Nachdem der Sänger und Songwriter Dominik Wolf 2011 das Projekt Nick & June noch alleine aus der Taufe gehoben hatte, gesellte sich kurze Zeit später auch Julia Kalass hinzu und 2013 wurde dann das Debut-Album „Flavor & Sin“ veröffentlicht.

Im Herbst 2015 stießen dann Schlagzeuger Florian Helleken und Ende des letzten Jahres Bassfrau Suzie-Lou Kraft hinzu und haben Nick & June somit mittlerweile zu einer kompletten Band werden lassen.

Drei Monate nach der EP „Once in a Life“ erschien nun am letzten Freitag mit „My November My“ das neue Album der vier Nürnberger, welches sich im Rahmen eines Konzeptalbums um den November Boy kümmert, der zwar nicht real ist, aber dennoch den Mittelpunkt des Albums bildet.

Musikalisch ist das ganze wohl am besten dem Indie-Pop zuzuordnen, wobei  man auch den einen oder anderen rockigen Ton (zumindest im zweiten Teil von The Universe: Tiger) zu hören bekommt, was mir das Album an diesen Stellen dann durchaus sympathisch macht.

Ansonsten bietet „My November My“ einige viele Sound-Spielereien, die in Sphären abtauchen, in denen ich mich selber eher nicht aufhalte… und wie heißt das so schön „was der Bauer nicht kennt…!“

Wer auf zauberhafte Melancholie steht und poetischen Texten nicht abgeneigt ist, dem kann ich Nick & June empfehlen… wem das Träumen – wie mir – eher schwer fällt, der wird nicht wirklich begeistert sein, auch wenn in der Vergangenheit bereits die einen oder anderen Vergleiche zu Bon Iver oder auch Nick Cave gezogen wurden.

 

Titel:
1. The Sutixe: Intro
2. The Prologue: November Boy
3. The Universe: Tiger
4. The Departure: Ships & Flags
5. The Manifest: The Great Gatsby
6. The Farewell: Home Is Where The Heart Hurts Pt. 1
7. The Pilgrim: The Sea Told Me
8. The Town: London City, Boy, It`s Killing Me
9. The Exitus: Autumn Bird
10. The Monsters: Once In A Life
11. The Constitution: Homeland
12. The Epilogue: I & Love &

 

Vielleicht sollte ich mich einfach mal live vom Können der Nürnberger überzeugen… aktuell bietet das Quartett ja ausreichend Gelegenheit dazu:

06.04.17 Hannover – Lindwurm
07.04.17 Hamburg – Pooca Bar
08.04.17 Bremerhaven – Findus
15.04.17 Leipzig – Neues Schauspiel
22.04.17 Griesheim – Kulturwerk
28.04.17 Frankfurt – Lotte Lindenberg
29.04.17 Wermelskirchen – Kattwinkelsche Fabrik
05.05.17 Fürstenwalde – Club im Park
12.05.17 Schweinfurt – Stattbahnhof
13.05.17 Regensburg – W1
17.05.17 Erlangen – E-Werk
19.05.17 Magdeburg – Moritzhof
20.05.17 Greifswald – Boddenhus
25.05.17 St. Georgen (AT) – Bar Fümreif
27.05.17 Thun (CH) – Café Mokka
30.05.17 München – Heppel & Ettlich
01.06.17 Gütersloh – Die Weberei
02.06.17 Essen – Weststadthalle
08.06.17 Berlin – Privatclub
17.06.17 Salzburg (AT) – Corner

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