Mudhead – Create and Destroy (DIY, 12.05.2023)

Nun ist es endlich vollbracht! Die erste richtige Langrille aus dem Hause Mudhead ist nach einigen EPs und Singles eingetrümmert und unters Volk geworfen. Nach unzähligen Gigs u.a. mit Agnostic Front, Lionheart, Terror, gibt’s jetzt was Schickes für zu Hause.

Wer die Hamburger Krawallbrüder noch nicht kennt, sollte dies schnellstens nachholen, wenn du auf Mucke wie Municipal Waste, Iron Reagan und Konsorten stehst. Grob gesagt: thrashiger Hardcore Punk, geradeaus auffe Zwölf. Fast, loud and dirty halt.

Mir liegt das sehr schöne, in klassisch schwarz gepresste Vinyl zu Rezension vor und ich bin echt angetan. Dicke Pressung (schätze 180 g) mit Einleger für Texte und Bilder. Sehr schön.

17 Songs ballern dir von Mudhead entgegen und machen keine Gefangenen. Berry kreischt sich die schwarze Seele aus dem Leib, Gitarren und Schlagzeug pushen die kurzen aber knackigen Songs nach vorne. Was gleich auffällt: nix mit schrabbelig oder sloppy gespielt im Rumpelsound. Nein, alles sauber eingeknüppelt mit transparentem, druckvollem Sound. Passt alles super zusammen. Gefällt mir. Es muss nicht immer nach Garage klingen, um cool zu sein. Moderne Technik holt halt oft doch einfach mehr raus aus den Musikern.

Die knapp 25 Minuten sind sehr kurzweilig und machen Bock auf Biertrinken und Rumpöbeln. Also alle schnell die die Bandcamp-Seite von Mudhead besuchen und am besten alles bestellen was geht:

MUDHEAD BANDCAMP

 

 

 

4