Motorjesus

Motorjesus – Race To Resurrection (Drakkar, 15.06.2018)

In Deutschland sind Motorjesus eine Bank, wenn es darum geht nach adrenalingeladenem Heavy Rock Ausschau zu halten. Die Rheinländer hauen seit Jahren ein energiereiches Album nach dem anderen heraus. Sänger Chris Birx musste sich vor der Veröffentlichung des Albums „Electric Revelation“ einer Herz-OP unterziehen, auf die musikalische Qualität und Intensität hatte diese keinen Einfluss. Nun liegt mit „Race To Resurrection“ das neue Album vor.

Vier Jahre hat es gedauert, bis die Band es geschafft hat dieses Album aufzunehmen und schließlich auch zu veröffentlichen. Im Bandline-Up hat es Veränderungen gegeben. Motorjesus sind zum Trio zusammengeschrumpft, aber auch das ist am ureigenen Bandsound komplett ohne Spuren vorbeigegangen.

Auch als Trio rockt die Band noch immer, als ob der Teufel hinter ihr her ist. Dreizehn Songs drängeln sich in das Ohr des Zuhörers und eigentlich zündet fast jeder direkt. „Tales From The Wrecking Ball“ eröffnet mit lockerem AC/DC-Flair. Allerdings zieht der Song recht schnell an und entwickelt zum Rübenschüttler der ersten Kategorie.

So darf es weitergehen denkt man da, und Motorjesus enttäuschen nicht! „King Collider“ ist etwas sperriger, aber das Gitarrenriff ist zum Niederknien. „Burning Black“ haut in die gleiche groovende Kerbe. Während das abschließende „Awaken The Tyrants“ vom klassischen britischen Heavy Metal geprägt ist.

Mit „The Infernal“ ist auch ein Song für die sanfteren Gemüter mit an Bord.

Also, „Race To Resurrection“ ist ein tolles Album geworden. Trotz personeller Veränderungen hat die Band an ihrem Stil festgehalten und diesen noch intensiviert!

Klasse!

Motorjesus

Tales From The Wrecking Ball
King Collider
Re-Ignite
Speedway Sanctuary
Casket Days
The Infernal
Burning Black
The Damage
The Storm
Engines Of War
The Chase
Running Out Of Time
Awaken The Tyrants

 

http://www.motorjesus.net

4.5