Nach der 2010er “Eternal War” EP und dem eindrucksvollen ersten Album “District Destruction” zwei Jahre später haben sich die Thrash-Metaler von Mortal Infinity stetig weiter entwickelt und ihre bayrische Heimat Zeilarn zumindest musikalisch mittlerweile verlassen können.
Der fette Sound, welcher auf dem am Freitag erscheinenden zweiten Album „Final Death Denied“ dominiert zeugt zumindest von, dass sie dem in letzter Zeit eher still gewordenem Genre des Thrash-Metal wieder etwas Energie und Kraft einhauchen wollen!
Knallharte Gitarrenriffs, die gelegentlich von Soli-Einlagen der beiden Gitarristen Sebastian & Sebastian unterbrochen bzw. begleitet werden, ein rhythmischer Bass und das wie ein Uhrwerk gespielte Drum-Set… da fehlt nur noch die eindrucksvolle Stimme von Sänger Marc und fertig ist der neue Streich der Jungs von der österreichischen Grenze.
Zehn Songs voller Powerchord-Melodien und „mitsingbaren“ Refrains, selbst wenn der Gesang während der Strophen brutal und erbarmungslos rüber kommt, auf Dauer aber leider ein wenig gleich bzw. nicht sonderlich abwechslungsreich in Erinnerung bleibt.
Besonders gefallen haben mir „Body Collector“ und „Cult Of The Dead“, aber auch der Rest des Albums verdient Respekt. Fans des Genres sollten beim neuen Werk von Mortal Infinity zugreifen, auch wenn noch ein wenig Luft nach oben zu den bekannten Thrash-Metal Größen wie `Exodus´, `Kreator´, `Pantera´ oder `Sodom´ ist… selbige wird aber mit jedem Album dünner!
Tracklist:
01. Grid Specter
02. Cult of the Dead
03. Revived by Surgery
04. Under the Serpent Tree
05. Hell Is a Crematory
06. Body Collector
07. Haunted Mental Asylum
08. Sleep Paralysis
09. Neurotoxic Fire
10. Dystopia