Malcolm Rivers

Malcolm Rivers – Karmageddon (Redfield Records, 13.01.2017)

An diesem Freitag ist es nun soweit. Am 13.01.2017 veröffentlicht die münsteraner Post-Hardcore-Band Malcolm Rivers ihr Debütalbum Karmageddon bei Redfield Records und ich durfte schon vorab reinhören. Ende November habe ich euch hier noch ihren Support für Ignite in der Sputnikhalle Münster angekündigt und am 14.01.2016 werden Malcom Rivers selbst der Headliner in eben dieser sein und eine fette Releaseparty steigen lassen. Mit dabei sein werden Neburu, Asirise und Lavatch.

Wie schon beim Namensgeber Malcolm Rivers, dem schizophrenen Protagonisten des Films „Identity“, der verschiedene Persönlichkeiten in sich vereint, vereint die Band Malcolm Rivers aus Münster verschiedene Genres. Einzuordnen sind sie irgendwo zwischen (Post)-Hardcore und Metal mit teilweise cineastischen und elektronischen Elementen.

Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten EPs steht mit Karmageddon nun das Debütalbum von Malcolm Rivers in den Startlöchern. Am vergangenem Freitag haben sie uns mit Living in Denial, der dritten Singleauskopplung zum Album, nochmal einen kleinen Vorgeschmack beschert.

Das Album beginnt mit Hourglass, einem Intro was erstmal die ein wenig Spannung aufbaut. Ich mag Intros in der Regel nicht besonders, aber hier haben Malcolm Rivers mich schon ein wenig überrascht. Sie schaffen es die Spannung aufzubauen und nach dem Cut mit The Last Call gleich durch die Decke zu gehen. Der dritte Track ist die zweite Singleauskopplung Drown In Truth mit Fábio von Hills Have Eyes als Gastsänger. Für das Video ist Fabian Krumwiede verantwortlich. Aber überzeugt euch selbst.

Mit kurzen Instrumentals verschaffen sie uns kleine Atempausen, wie bei Time to Burn oder mit Final Seconds einem ruhigen aber irgendwie komplett reinpassenden Klavierinstrumantal. Komischerweise gehört das zu meinen Favoriten auf dem Album. Aber die Stille dauert nicht lange bevor wieder Gas gegeben wird. Living In Denial ist die dritte Singleauskopplung und beginnt noch mit einer ruhigen Note aber nimmt dann ziemlich schnell an Fahrt auf. Es ist voller Energie mit ordentlichem Geschrei und wird durch klaren Gesang begleitet.

Alles in allem ist Karmageddon ein echt gelungenes Post-Hardcore-Album und lässt mein musikalisches Jahr 2017 wirklich gut starten.

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Tracklist:
1. Hourglass
2. The Last Call
3. Drown In Truth
4. Karmageddon
5. Time To Burn
6. The Outlaw
7. Dark Passenger
8. Living In Denial
9. Ground And Pound
10. Mistakes
11. Final Seconds
12. Justice

www.malcolmrivers.com
www.facebook.com/malcolmrivers

4.3