Die Finnen Lordi hauen nach ihrem Veröffentlichungsorgasmus „Lordiversity“ (sieben Alben in einer Box) gleich das nächste Album raus. Nach dem musikalischen „Lordiversity“-Trip durch die Jahre, welcher ja auch musikalisch sehr abwechslungsreich gewesen ist, konzentrieren sich Lordi wieder auf ihr ursprüngliches Metier, den Hard Rock.
„Screem Writers Guild“ folgt dabei einem losen Konzept und mit den Song führt uns Lordi durch die Geschichte der Horrorfilme. Was beim ersten Anhören von „Screem Writers Guild“ auffällt, Mr. Lordi und seine Silikonmonstertruppe hat sich über die Jahre hinweg einen recht hohen Wiedererkennungswert anmusiziert. Harmonien und Melodiebögen klingen vertraut, das Gitarrenriffing wildert fröhlich in den 80er Jahren und der Gesang des Namensgebers ist ohnehin bekannt.
„Dead Again Jayne“ wird von einem schaurigen Intro eingeleitet und danach folgt ein typischer Lordi-Song. „Unliving Picture Show“ baut auf fluffigen Keyboards auf und lässt es ein wenig entspannter angehen als der relativ harte Opener. Dafür hat der Song einen Refrain der mal direkt ins Ohr geht!
Bei „Thing In The Cage“ muss ich an das letzte Album von Ghost denken. Hitparadentauglich, dicke Chöre allerdings verzichten Lordi auf den schwülstigen Ghost-Pathos! Mit „The Bride“ gibt es noch eine nette Ballade, der Gesang von Mr. Lordi klingt hier ungewöhnlich clean!
Zum Schluss führen Lordi mit „End Credits“ nochmal das große Theater auf. Was sanft beginnt, endet mit einer Rockhymne!
„Screem Writers Guild“ ist gut geworden, und erstaunlich abwechslungsreich!
1. Dead Again Jayne
2. SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show
3. Unliving Picture Show
4. Inhumanoid
5. Thing In The Cage
6. Vampyro Fang Club
7. The Bride
8. Lucyfer Prime Evil
9. Scarecrow
10. Lycantropical Island
11. In The Castle Of Dracoolove
12. The SCG Awards
13. Heavengeance
14. End Credit